Toni Polster geht wieder auf Torjagd

10 Tage vor

Auch im Gerichtssaal schaltete der frühere Torjäger auf Angriff, flankiert von Anwalt Manfred Ainedter (rechts). Clemens Fabry

Toni Polster - Figure 1
Foto DiePresse.com

Prozess. ÖFB-Legende Toni Polster klagt nun den ÖFB. Der Grund: Ihm würden in der Statistik drei Treffer aberkannt. Statt der „offiziell“ ausgewiesenen 44 Tore habe er 47 geschossen.

Wien. Toni Polster hat ein gutes Gefühl. Lachend präsentiert er sich Freitagvormittag an der Seite seines Anwalts Manfred Ainedter den Fotografen. Er wolle nichts geschenkt bekommen. „Ich will nur, dass das richtig gestellt wird.“ Mit „das“ meint der 60-Jährige jene Statistik, die die Anzahl seiner Länderspiele und auch die Anzahl der von ihm geschossenen Länderspieltore beinhaltet. Denn da tun sich Divergenzen auf.

Es gibt die offizielle Zählung des Österreichischen Fußballbunds (ÖFB). Und es gibt ein inoffizielles Zahlenwerk: die Toni-Polster-Zählung. Und da Letztere fortan gelten solle, tut Polster nun, was er zu seiner aktiven Zeit am besten konnte: Er betätigt sich als Angreifer.

Sein Wirkungsbereich ist diesmal nicht der grüne Rasen, sondern das Landesgericht für Zivilrechtssachen im altehrwürdigen Wiener Justizpalast. Dort, unter den Augen der Justitia (deren marmorne Monumentalstatue hütet die Empfangshalle), will er auf dem Rechtsweg durchsetzen, dass eben „das richtig gestellt wird“.

Toni Polster und Manfred Ainedter bei Gericht. Clemens Fabry

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