Wechsel auf Sommerzeit 2024: Ist am Wochenende die ...
Stand: 11.03.2024, 19:22 Uhr
Von: Moritz Bletzinger
KommentareDrucken
Winter, Sommer – vor, zurück? Die Zeitumstellung auf Sommerzeit steht an. Im März wird wieder an der Uhr gedreht. Und der Ursprung der Praxis ist kurios.
Frankfurt – Zweimal im Jahr kommt die Frage auf: Stelle ich die Uhr jetzt vor oder zurück? Am letzten Märzwochenende 2024 gilt es dann: Zeitumstellung auf Sommerzeit – und die Uhr geht in der Nacht vom 30. auf den 31. März eine Stunde nach vorn. Von zwei auf drei Uhr.
Zeitumstellung auf Sommerzeit: Uhr vor oder zurück? Merksätze helfenUm die halbjährliche Rätselei zu verhindern, gibt es einige Eselsbrücken:
Im Frühling, also im März, stellt man die Gartenmöbel vor die Tür, im Herbst holt man sie zurück hinein.Im Frühling schauen wir auf den Sommer voraus, im Herbst hingegen auf den Sommer zurück.Im Frühjahr muss man früher aufstehen, da durch das Vorstellen der Uhr eine Stunde „verloren“ geht.Im März gehen die Temperaturen langsam wieder in Richtung Plus, im Herbst zeigt das Thermometer hingegen Richtung Minus.Spring for - fall back: Im Frühjahr (englisch: spring) nach vorne springen, im Herbst (englisch: fall) zurückfallen.Vielleicht hilft eine Zahlenfolge: die 2-3-2 Regel. Im März wird Uhr von 2 auf 3 Uhr vorgestellt, im Oktober dann wiederum auf 2 Uhr zurück.Für viele fangen die Probleme mit der Zeitumstellung aber erst an, wenn die Uhr richtig eingestellt ist. Zahlreiche Menschen leiden an einem Mini-Jetlag. Auch hierfür gibt es hilfreiche Tipps, um die ersten Tage nach der Zeitumstellung gut zu überstehen.
Umstellung auf Sommerzeit: Ende März geht‘s eine Stunde vor. © Christian Ohde/ImagoWechsel zwischen Sommer- und Winterzeit ist unbeliebtVielleicht zwei Gründe dafür, warum die Praxis um den Wechsel zwischen Sommer- und Winterzeit recht unbeliebt ist. Die Ergebnisse einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts YouGov aus dem Jahr 2023 zeigten, dass ungefähr 75 Prozent der Deutschen die Abschaffung der Zeitumstellung befürworten. Nur eine Minderheit von 18 Prozent der Teilnehmenden sprach sich für deren Beibehaltung aus. Diese Meinung teilen die Deutschen jedoch nicht allein: Eine Umfrage auf EU-Ebene mit 4,6 Millionen Teilnehmenden im Jahr 2018 zeigte, dass 84 Prozent die Zeitumstellung lieber abschaffen würden. Die Mehrheit äußerte den Wunsch, die Sommerzeit dauerhaft einzuführen.
Idee der Zeitumstellung entstammt angeblich einem Scherz von Benjamin FranklinDer Erzählung nach stammt die Idee der Zeitumstellung vom US-Gründervater Benjamin Franklin – und war eigentlich nur ein Scherz. In einem ironischen Brief an das Journal of Paris präsentierte Franklin einen Vorschlag, der dazu dienen sollte, Kosten für Beleuchtung zu reduzieren. Der renommierte Erfinder erklärte zunächst, dass er „entdeckt“ habe, dass die Sonne im Sommer schon um 6 Uhr morgens aufgeht, und machte dabei humorvoll auf seine Gewohnheit als Spätaufsteher aufmerksam. Dem Journal schrieb er: „Ihre Leser, die wie ich vor Mittag noch nie Anzeichen von Sonnenschein gesehen haben, werden ebenso erstaunt sein wie ich, wenn sie von seinem so frühen Aufgang hören.“
Sein Vorschlag war simpel: Die Franzosen sollten sich einfach erheben, sobald der Tag anbricht, um dann am Abend früh schlafen zu gehen. Dies würde den Verbrauch von Kerzen reduzieren und somit Geld einsparen. Zur Not könnten Kanonschläge helfen, die „Faulenzer“ aufzuwecken. (moe)
Die Redakteurin oder der Redakteur hat diesen Artikel verfasst und anschließend zur Optimierung nach eigenem Ermessen ein KI-Sprachmodell eingesetzt. Alle Informationen wurden sorgfältig überprüft. Hier erfahren Sie mehr über unsere KI-Prinzipien.