Trick gegen Müdigkeit: So stecken Sie die Zeitumstellung besser weg!

25 Mär 2024

In der Nacht von Sonnabend zu Sonntag verlieren wir eine Stunde. Viele Menschen verkraften das nicht so gut, reagieren mit Müdigkeit und Schlafproblemen.

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Foto Berliner Kurier

Den offiziellen Frühlingsstart haben wir bereits hinter uns – nun fehlt nur noch ein Ereignis, um die warme Zeit des Jahres endgültig einzuleiten: Die Umstellung der Uhren auf Sommerzeit! Das passiert am kommenden Wochenende – in der Nacht vom Sonnabend auf Sonntag werden die Uhren um 2 Uhr in der Nacht auf 3 Uhr vorgestellt. Das bedeutet: Wir verlieren eine Stunde. Für viele Menschen bedeutet das körperlichen Stress: Wer die Zeitumstellung nicht so gut wegsteckt, leidet unter Müdigkeit und Jetlag. Schlafforscher verraten nun einen simplen Trick, mit dem man die Umstellung auf Sommerzeit besser wegsteckt.

Toller Trick: So gewöhnen Sie sich schneller an die Zeitumstellung

Für viele Deutsche ist vor allem die Umstellung auf Sommerzeit ein eher ungeliebtes Ritual. Während wir im Winter immerhin noch eine Stunde länger schlafen dürfen, weil die Uhren zurückgestellt werden, wird uns im Sommer eine ganze Stunde genommen. Wer zur gleichen Zeit wie sonst ins Bett geht und aufwacht, hat also effektiv eine Stunde weniger geschlafen – und es gibt viele Menschen, die diesen Verlust nicht so einfach wegstecken können. Die Müdigkeit, die daraus resultiert, kann sich über Tage ziehen, wenn sich der Rhythmus nur schwer umstellt.

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Foto Berliner Kurier

Doch dagegen kann man etwas tun: Schlafforscher raten dazu, mit der eigenen Umstellung einfach etwas früher anzufahren. Empfehlenswert sei es etwa, schon am Sonnabend eine halbe Stunde früher aufzustehen, die Essenszeiten etwas nach vorn zu verlegen und auch eine halbe Stunde früher ins Bett zu gehen. Wer möchte, kann die Etappen auch verkürzen und noch früher beginnen. Denn: Während es ein Problem ist, eine ganze Stunde zu verlieren, fällt die Umgewöhnung laut Experten leichter, wenn sie in kleineren Schüben stattfindet.

Am Wochenende wird die Zeit auf Sommerzeit umgestellt – wir verlieren dadurch eine Stunde.Marijan Murat/dpa

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Foto Berliner Kurier

Darüber hinaus sollen auch all die Dinge bei der Umstellung helfen, die auch sonst einen gesunden Schlaf versprechen. Heißt: Wer sich auch am Wochenende und an freien Tagen einen regelmäßigen Schlaf-Wach-Rhythmus angewöhnt, kann dadurch besser mit solchen Umstellungs-Techniken arbeiten, wird nicht völlig aus der Bahn geworfen. Eine gesunde Lebensweise kann dabei helfen, sich schneller an die Zeitumstellung zu gewöhnen. Zu gutem Schlaf gehören auch regelmäßige Bewegung, eine ausgewogene Ernährung und die Vermeidung von Koffein und Alkohol.

Braucht es die Zeitumstellung noch? Darüber wird in der EU schon lange diskutiert

In der EU wird schon seit langem darüber diskutiert, ob es die Umstellung auf Sommerzeit wirklich noch braucht. Laut Umweltbundesamt gibt es an der einen Stelle Einsparungen, an der anderen aber einen Mehrverbrauch. Wenn die Menschen wegen der Sommerzeit beispielsweise morgens eine Stunde früher aufstehen, ist es etwas kälter und dunkler, sodass der Verbrauch für Beleuchtung und Heizung höher ist. Abends ist es hingegen länger hell, weshalb das Licht später eingeschaltet wird.

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Foto Berliner Kurier

Und übrigens: In Deutschland wird so viel über die Umstellung der Zeit geschimpft wie in keinem anderen europäischen Land. Allein drei Millionen der EU-weit 4,6 Millionen Teilnehmer an einer Onlinebefragung, die das Thema 2018 ins Rollen brachte, kamen aus der Bundesrepublik. Offensichtlich haben die Menschen hierzulande die meisten Probleme, wenn ihnen eine Stunde weggenommen wird – doch vielleicht klappt’s mit dem Trick der Schlafforscher etwas besser. ■

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