NEOS-Chefin offensiv - Meinl-Reisinger: „25.000 € für alle 18 ...

7 Tage vor

Dieser Betrag wäre an den Kapitalmarkt gebunden und müsse von den Empfängern für die Bereiche Wohnen und Bildung ausgeben werden. Meinl-Reisinger: „Ich glaube, die Jungen sind im Stich gelassen worden. In ganz vieler Hinsicht. Bei der Bildung sind wir nur mehr Mittelmaß, womit wir uns zufriedengeben, wo ein Viertel der Kinder nach der Schule zum AMS geht. Aber auch bei der Pension, wo die Jungen nicht mehr glauben, sich etwas aufbauen zu können und auch glauben, später keine Pension mehr bekommen.“ Deshalb sei laut NEOS-Chefin künftig ein Startkapital nötig, um Zuversicht zu verbreiten. Sie wolle aber den Jugendlichen nicht 25.000 Euro in die Hand drücken, sondern: „Es ist ein Startkapital, das für Bildung, für Unternehmensgründung oder wenn es darum geht, eine Eigentumswohnung anschaffen zu wollen, da ist.“

Dafür habe sie eine Reformgruppe mit Expertinnen und Experten ins Leben gerufen, wo genau darüber diskutiert wird, wie so etwas aussehen könne. Konkretisierend: „Ich kann schon verraten, da wird der Kapitalmarkt eine entscheidende Rolle spielen. Auch wenn es darum geht, später für die Pension etwas anzusparen.“  

Keine Koalition mit ausgelaugten Parteien
In den Umfragen würden die NEOS derzeit zulegen. Ihre Partei sei auch bereit, künftig mitzuregieren: „Wir wollen die FPÖ nicht in der Regierung sehen, wir glauben, die haben schon oft bewiesen, dass sie es nicht können und keine Lösungen bringen. Aber eine große Koalition mit zwei ausgelaugten, ausgepowerten Parteien, die eigentlich nichts mehr zusammenbringen, das geht nicht. Ich habe in meinem Buch Wendepunkt deshalb auch einen Plan vorgelegt, mit ein paar ganz wesentlichen Stellschrauben, um die Menschen zu entlasten, auch angesichts der Teuerung. Steuern müssen runter, Abgaben müssen runter, Bildungschancen für alle. Und auch eine saubere Politik, die wir, glaube ich, weder bei den alten Parteien noch bei der FPÖ bekommen würden.“

Meinl-Reisingers Haltung zu Themen wie die Zerschlagung großer Social-Media-Konzerne sehen Sie im Video oben.

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