Zeitumstellung 2023: Ab 26. März gilt die Sommerzeit - das müssen ...

26 Mär 2023
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In der Nacht vom 25. März auf den 26. März werden die Uhren vorgestellt und die Sommerzeit beginnt. Dann ist es morgens zwar länger dunkel, dafür aber abends auch länger hell. Hier erfahren Sie, was zur Zeitumstellung beachtet werden muss.

Die Zeitumstellung von Winter- auf Sommerzeit 2023 erfolgt in der Nacht von Samstag, den 25. März, auf Sonntag, den 26. März 2023.Am 26. März werden um 2.00 Uhr nachts die Uhren eine Stunde vorgestellt auf 3.00 Uhr.Übrigens: Die Sommerzeit endet in der Nacht zum 29. Oktober 2023.Die Zeitumstellung auf Sommerzeit findet am 26. März 2023 statt

In diesem Jahr werden in der Nacht von Samstag, den 25. März, auf Sonntag, den 26. März 2023 die Uhren in Deutschland auf Sommerzeit umgestellt. Die Uhren werden um 2.00 Uhr auf 3.00 Uhr gestellt.

Das bedeutet, dass man in dieser Nacht eine Stunde verliert und eine Stunde weniger schlafen kann. Gleichzeitig ist es mit der Umstellung auf die Sommerzeit länger hell, es bleibt aber auch länger dunkel.

Wird die Uhr vor- oder zurückgestellt? Mit dieser Eselsbrücke merken Sie es sich

Als Gedankenstütze wird oft dieses Beispiel genutzt: Im Sommer werden die Gartenmöbel vor das Haus auf die Terrasse gestellt, also muss die Uhr vorgestellt werden.

Im Winter stellt man dagegen die Gartenmöbel zurück in den Keller oder in den Schuppen, die Uhr muss ebenso zurückgestellt werden.

Weitere Eselsbrücken:

Im Sommer gehen die Temperaturen ins Plus - darum drehen wir die Uhren um eine Stunde nach vorne (+1), im Winter gehen die Temperaturen ins Minus - darum drehen wir die Uhren eine Stunde zurück (-1).Im Englischen heißt es: „spring forward, fall back“. Das heißt sowohl „Frühling vorwärts, Herbst zurück“ - aber auch: „spring nach vorn, falle zurück“.Sommerzeit 2023 beginnt: Die meisten Uhren stellen sich automatisch um

Die Zeitumstellung am 26. März ist zumeist kein großer Aufwand: Rein technisch ist der Zeitwechsel unproblematisch. Funkuhren und das Fernseh-Gerät stellen sich automatisch um. Taktgeber für die Zeit sind in Deutschland die Atomuhren der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt in Braunschweig. Über Sender werden die Signale übertragen, durch die sich die Funkuhren automatisch an die Zeitumstellung anpassen. Doch Achtung bei analogen Uhren: Diese müssen Sie selbstständig umgestellen.

Was Sie bei Ihrem Smartphone beachten müssen

Bei Smartphones wird die Umstellung ohne Zutun durchgeführt, vorausgesetzt die entsprechende Funktion ist nicht deaktiviert. Durch folgenden Aktivierungspfad können Sie dies prüfen:

iPhone: Einstellungen öffnen, „Allgemein“ und danach „Datum & Uhrzeit“ auswählen, „Automatisch einstellen“ aktivierenAndroid: Einstellungen öffnen, „Datum & Uhrzeit“ auswählen, „Autom. Datum/Uhrzeit“ aktivierenWindows Phone: Einstellungen öffnen, „Datum und Uhrzeit“ und danach „Uhrzeit“ auswählen, „Automatische Zeitumstellung“ aktivieren

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Gab es nicht eine Diskussion zur Abschaffung der Zeitumstellung?

Nach dem Willen des EU-Parlaments sollte im März 2021 zum letzten Mal an der Uhr gedreht werden. Abschließend geregelt ist deren Abschaffung aber noch nicht.

Bisher verständigten sich die EU-Mitgliedsstaaten noch nicht über ein gemeinsames Vorgehen. Das gilt als wichtig, um einen Flickenteppich unterschiedlicher Zeiten zu vermeiden.

Eine aussichtsreiche Initiative, die Zeitumstellung wirklich abzuschaffen, ist derzeit nicht in Sicht. Die Präsidentschaft unter den EU-Ländern - derzeit hat Tschechien das Ruder in der Hand - hat das Thema nicht auf die Tagesordnung gesetzt.

Die erforderliche Abstimmung unter den Mitgliedsstaaten lässt weiter auf sich warten. Laut EU-Kommission liegt „der Ball im Feld der Mitgliedstaaten“. Die 27 Länder jedoch streiten, wie der Wegfall der Zeitumstellung genau umgesetzt werden soll. Und ohne Einigung kann das ganze Vorhaben sogar noch scheitern. Im Lauf der Debatten kristallisierte sich heraus, dass manche EU-Staaten - Portugal etwa - grundsätzlich gegen das Ende der Zeitumstellung sind.

Was würde sich ändern, wenn die Zeit nicht umgestellt wird?

Die Folgen jeder Änderung des Status quo wären in der Tat beträchtlich. In der EU gibt es drei Zeitzonen, die größte von ihnen, die der Mitteleuropäischen Zeit, reicht von Spanien bis Polen. Bei einer dauerhaften Sommerzeit würde es im Winter im Westen - aber auch im Nordwesten - des Kontinents erst am Vormittag hell. In Vigo an der spanischen Atlantikküste würde die Sonne am 21. Dezember dann erst um 10.01 Uhr aufgehen, in Brest in der französischen Bretagne um 10.07 Uhr und im norddeutschen Emden um 09.45 Uhr.

Bei einer dauerhaften Winterzeit wiederum würde es im Sommer nicht nur im Biergarten oder in der Strandbar eine Stunde früher dunkel als gewohnt. Die Sonne würde im Osten der EU auch extrem früh aufgehen: In Bialystok in Polen wäre das am 21. Juni um 03.01 Uhr, in Warschau um 03.15 Uhr und in Berlin um 03.44 Uhr.

Experten sind gegen dauerhafte Einführung der Sommerzeit

Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin befürwortet eine Beibehaltung der Normalzeit - also der Winterzeit. Das Tageslicht und insbesondere der Blauanteil des Sonnenlichts sei der „Hauptzeitgeber“ für die innere Uhr des Menschen und maßgeblich für den Wach-Schlaf-Rhythmus. All dies wird den Experten zufolge am besten durch die Winterzeit gewährleistet.

Durch Umstellung auf Sommerzeit drohe hingegen ein Schlafmangel, der zu Konzentrations- und Leistungseinbußen sowie mehr Unfällen führe. Auch der Deutsche Lehrerverband fürchtet für den Fall einer dauerhaften Umstellung auf Sommerzeit gesundheitliche Gefahren für Schüler. 

Zeitumstellung - warum gibt es sie überhaupt?

Eigentlich soll Energie gespart werden...

Seit 1996 werden in der Europäischen Union im März und Oktober die Uhren umgestellt. In Deutschland gibt es die Sommerzeit schon seit 1980. Ursprünglich sollte dank einer besseren Ausnutzung des Tageslichts Energie gespart werden.

Tatsächlich gibt es keinen Nachweis, dass durch die Zeitumstellung in relevantem Maß Energie gespart wird. Das Umweltbundesamt etwa argumentiert: „Zwar wird durch die Zeitumstellung im Sommer tatsächlich abends weniger häufig das Licht angeknipst - im Frühjahr und Herbst jedoch wird in den Morgenstunden auch mehr geheizt. Das hebt sich gegenseitig auf.“

Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag kommt zu dem Schluss, dass sich „bestenfalls nur sehr geringfügige Energieeinsparungen realisieren lassen“. Eine Auswertung von Studien aus verschiedenen Ländern habe 2016 mögliche Veränderungen in den Bereichen Stromverbrauch und Raumwärme von nicht mehr als einem Prozent ergeben.

Auch eine Befragung bei rund 700 Unternehmen und Verbänden der deutschen Energiewirtschaft ergab kein anderes Ergebnis.

 Zudem klagen besonders in den ersten Tagen nach der Zeitumstellung viele Menschen über Schlafprobleme. 

Mehr zum Thema: Die besten Tipps gegen den Mini-Jetlag nach der Zeitumstellung

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