Jugendlandtag: 16- bis 20-Jährige präsentieren ihre Ideen im Landtag

31 Jan 2023

Christoph Schneeberger

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31. Januar 2023, 10:54 Uhr
Beim Jugendlandtag haben 16- bis 20-Jährige, die ihren Wohnsitz in der Steiermark haben, die Möglichkeit, ihre Ideen und Wünsche im Landtag vorzutragen.

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Alle im steirischen Landtag vertretenen Parteien beschlossen, erstmals wieder seit 2019, einen Jugendlandtag abzuhalten. Das Projekt geht vom Land Steiermark aus, wobei es von der Landentwicklung Steiermark sowie von beteiligung.st begleitet wird.

STEIERMARK. Der Jugendlandtag wurde bereits in den Jahren 2012, 2016 und 2019 abgehalten. Nach einer coronabedingten Pause feiert das Projekt, welches vom Land Steiermark initiiert wird, nun ein Comeback.

Vielfalt wird großgeschrieben

Der Auftakt findet auf regionaler Ebene statt: An 13 steirischen Orten werden von Februar bis März Jugendtreffen abgehalten, welche jeweils von 8.30 Uhr bis 12.30 Uhr dauern. Teilnahmeberechtigt sind alle Jugendlichen zwischen 16 bis 20 Jahren, die ihren Lebensmittelpunkt in der Steiermark haben. Dabei spielt es keine Rolle ob Lehrling, Berufstätig, Schülerin oder Schüler beziehungsweise Studentin oder Student.

Die Jugendlichen können ihre Interessen und Veränderungswünsche direkt im Landtag ansprechen.

"Damit die Vielfalt der steirischen Jugendlichen vertreten ist, wünschen wir uns bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen guten Mix aus verschiedenen Ausbildungen, Schultypen und auch in der Geschlechterverteilung", betont Tanja Venier, die gemeinsam mit Jakob Kramer für die Organisation des Jugendlandtags zuständig ist.

Virtueller Zusatztermin

Außerdem wird heuer zusätzlich ein Online-Thementisch durchgeführt. Am Mittwoch, 15. März (17 Uhr), haben Jugendliche, die beim ersten Termin in ihrem Heimatbezirk nicht teilnehmen können, die Möglichkeit, sich auszutauschen und Ideen einzubringen. Für diesen virtuellen Termin konnte übrigens der europäische Jugendbotschafter Ali Mahlodji als Keynote-Speaker gewonnen konnten.

Bei gemeinsamen Treffen wird diskutiert, welche Ideen der Politik präsentiert werden.

"Ausgehend von diesen 13 Jugendtreffen in den verschiedenen Regionen können sich jeweils drei bis fünf Jugendliche melden, um dann am 30. und 31. März die Themen und Anträge richtig zu formulieren, sie im ‚echten‘ Landtag einzubringen und auch mit den Landtagsabgeordneten ins Gespräch zu kommen", erklärt Tanja Venier.

In die Politik einbringen

Ziel des Projektes ist es, die Jugendlichen ins politische Leben reinschnuppern zu lassen. "Was macht ein Landtag? Wie funktioniert er? Es geht um Bewusstseinsbildung und darum, dass man vielleicht doch Mut schöpft und sich einbringt", merkt Venier an.
Des Weiteren sind die Jugendlichen im Rahmen des Jugendlandtags dazu eingeladen, ihre Meinung zu sagen, ihr Lebensumfeld aktiv mitzugestalten sowie Ideen und Veränderungswünsche zu formulienren und diese mit politisch Verantwortlichen zu besprechen.

Raum für Diskussionen: Der Jugendlandtag findet heuer erstmals wieder seit 2019 statt.

Viele Themen, die von den Jugendlichen aufgegriffen wurden, gingen später weiter in die Ausschüsse des Landtags und wurden weiter bearbeitet. Aus der Sitzung vom Jugendlandtag 2019 gab es zum Beispiel die Forderung nach dem Top-Ticket für Studierende. Diese wurde später, mit einer Erhöhung der Altersgrenze bis 26 Jahren, umgesetzt.

Infos, Termine und Anmeldung zum Jugendlandtag 2023 unter jugendlandtag-steiermark.at sowie auf den Facebook- und Instagram-Seiten der Landentwicklung Steiermark und beteiligung.st

Termine der Jugendtreffen:

7. Februar: Graz, Eggenberg8. Februar: Hartberg8. Februar: Leibnitz9. Februar: Knittelfeld10. Februar: Graz, Innere Stadt14. Februar: Liezen15. Februar: Voitsberg15. Februar: Weiz16. Februar: Murau28. Februar: Feldbach1. März: Mürzzuschlag2. März: Deutschlandsberg3. März: Bruck an der Mur

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