Größtes stellares Schwarzes Loch der Milchstraße entdeckt

14 Tage vor
Schwerkraftgigant

Ungewöhnlich nahe und so massereich wie kein anderes seiner Klasse: Das nun gefundene Schwarze Loch Gaia BH3 besitzt die 33-fache Masse der Sonne

Schwarzes Loch Milchstraße - Figure 1
Foto derStandard.de

Künstlerische Darstellung des Systems mit dem massereichsten stellaren Schwarzen Loch in unserer Galaxie. Entdeckt wurde es, weil es den Begleitstern, der es umkreist, in eine auffällige Taumelbewegung versetzt.

Schwarze Löcher sind kosmische Objekte, die sich für Normalsterbliche jeglicher Vorstellungskraft entziehen. Vom Rest des Universums grenzen sie sich durch den sogenannten Schwarzschild-Radius ab. Jenseits davon ist die Gravitationskraft so groß, dass nicht einmal Licht daraus wieder entrinnen kann. Daher kann auch niemand hinter den Ereignishorizont blicken. Was dort geschieht, lässt sich allenfalls berechnen, und die Modelle lassen Exotisches vermuten: Laut der vorherrschenden Theorie lauert unterhalb des Ereignishorizonts so etwas wie ein Riss im Raum-Zeit-Gefüge, eine Singularität.

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