Marcel Sabitzer: Der traurige Grund hinter der Geste des BVB-Profis ...

Tiefe Trauer trotz großer Freude. Beim Champions League-Spiel von Borussia Dortmund gegen Atlético Madrid schoss Marcel Sabitzer (30) den BVB ins Halbfinale. Nach seinem 4:2 Treffer in der 74. Spielminute reckte der Torschütze seine Zeigefinger in die Höhe und schaute dabei in den Himmel.

Viele Fans nahmen diese Geste als Jubelszene wahr. Doch dahinter steckt offenbar ein bedrückender Grund. Sabitzers Verlobte, die „Bachelor“-Gewinnerin Katja Kühne (39), trauert um ihren Sohn Lucas († 18).

Wie „Tag24“ berichtet, nahm sich der junge Mann am 24. März, kurz nach seinem 18. Geburtstag, das Leben. Am 1. April nahmen Familie und Freunde Abschied von Lucas. Der Sohn stammte aus einer früheren Beziehung von Katja.

Nach BILD-Informationen soll Liebeskummer der Grund gewesen sein. Der Suizid geschah im häuslichen Umfeld bei Dresden. In den sozialen Medien bestätigte die Oma den Tod ihres Enkels. Dort schrieb sie: „Er war ein Freund, ein Bruder, ein Rettungsschwimmer und für mich mein Hase. Ich habe meinen Lieblingsmenschen verloren.“

Marcel postete ein Foto von seinem Torjubel bei Instagram und seine Verlobte kommentierte: „Für Lucas“. Sie hat ihr Instagram-Profilfoto schwarz gefärbt. Als Status hat sie zwei weiße Tauben gepostet, dazwischen den Namen ihres Sohnes geschrieben.

Bereits am vergangenen Wochenende hatte BVB-Profi Sabitzer im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach die Zeigefinger-Geste gemacht und so auf seine Weise dem Verstorbenen gedacht. Im Spiel hatte er beide Tore geschossen, die zum 2:1-Sieg geführt hatten.

Katja Kühne mit Töchterchen Mary Lou

Sabitzer und Kühne sind seit Mai 2017 ein Paar. Am 1. Januar 2020 verlobten sie sich. Ihre gemeinsame Tochter Mary Lou kam Ende April 2019 zur Welt.

Nach BILD-Infos soll Sohn Lucas nicht bei Mama Katja und ihrem Verlobten gelebt haben. BILD erreichte weder Marcel Sabitzer noch Katja Kühne für ein Statement.

BILD berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer Suizide erfahren durch die Umstände besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).

Unter der kostenlosen Hotline 0800–1110111 oder 0800–1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.