Multikulti oder Gewalt-Hotspot: Der Brunnenmarkt unter der Lupe

23 Mär 2023
Brunnenmarkt

 Die Presse/Clemens Fabry

Nach dem Geschmack von Wiens ÖVP-Chef, Karl Mahrer, sind am Brunnenmarkt in Wien zu wenig heimische Stände, dafür sei das Gewaltpotenzial zu hoch. Ist die Kritik legitim?

Den Brunnenmarkt in Ottakring schätzen viele für seine Vielfalt. Nicht so Karl Mahrer. Der Wiener ÖVP-Chef kritisiert eine angebliche Unterrepräsentation heimischer Standler und die Vergabe durch das Marktamt. Diese erfolge nach einem strengen Prinzip, sagt Alexander Hengl, Leiter der Marktamt-Koordination, zur „Presse“.

Gemeindeeigene Stände werden öffentlich ausgeschrieben. Bewerben können sich all jene, die einen österreichischen Gewerbeschein haben. Auch Verwaltungsvorstrafen dürfen nicht vorliegen. Die Vergabe erfolgt anschließend aufgrund eines Konzepts, das für die Betreibung des Stands vorgelegt werden muss.

„Das beste Konzept gewinnt und bekommt einen Zuschlag auf 20 Jahre mit der Möglichkeit einer Verlängerung um weitere zehn.“ In welchem Land die Menschen geboren wurden, spielt bei der Vergabe keine Rolle.

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