"Es sind nur Brüste": Tanja Tischewitsch packt im "Playboy" aus

"Ich bin curvy, ich habe einen großen Po und große Brüste", sagt Tanja Tischwitsch über sich selbst. Von der Richtigkeit ihrer Aussagen können sich alle im "Playboy" überzeugen. Und natürlich auch davon, wie "sexy, sinnlich und schön" die ehemalige "Deutschland sucht den Superstar"-Kandidatin ist.

Zehn Jahre sind seit der Teilnahme von Tanja Tischewitsch an "Deutschland sucht den Superstar" vergangen. So richtig erfolgreich war die zwar nicht - in der zweiten Recall-Runde war Schluss und eine musikalische Karriere blieb aus. Dafür schlug sich Tischewitsch aber anderweitig durch, etwa als Schauspielerin in der Serie "Herz über Kopf" oder in Reality-TV-Formaten der Marke Dschungelcamp und Co.

Nun will die mittlerweile 34-Jährige offenbar noch einmal richtig angreifen. Ab 10. April mischt sie bei RTLZWEI in "Kampf der Realitystars" erneut in einer Fernsehshow mit. Mit ihrer Offenbarung, angeblich schon einmal Sex mit Matthias Schweighöfer gehabt zu haben, produzierte sie in den vergangenen Tagen so einige Schlagzeilen. Und jetzt zieht sie sich auch noch für die Mai-Ausgabe des deutschen "Playboy" aus.

Aber natürlich nicht einfach nur so. Wie es sich beim Nackt-Shooting für das Herrenmagazin gehört, hat die Mutter eines achtjährigen Sohnes auch eine Botschaft im Gepäck: Sie will eine Lanze für kurvige Frauen brechen. Gleichzeitig kündigt sie im "Playboy"-Interview aber auch an, sich ihre Brustimplantate entfernen zu lassen. Wie geht das nur zusammen?

"Ich bin curvy, ich habe einen großen Po und große Brüste. Und mir schreiben immer wieder Frauen, dass mein Selbstbewusstsein sie inspiriert, weil ich ihnen zeige, dass man trotzdem Kleider mit Ausschnitt und kurze Röcke tragen kann und seinen Körper nicht verstecken muss", sagt Tischewitsch. Mit den Fotos wolle sie vermitteln, "dass jede Frau sexy, sinnlich und schön ist - egal, ob sie curvy ist oder nicht". Das Wichtige sei, wie man sich fühle.

Dabei habe sie selbst schon in jungen Jahren die Erfahrung gemacht, wie sehr Körper bewertet würden. "Meine Brüste waren schon in der zehnten Klasse ein Thema", erinnert sich Tischewitsch. Damals sei sie im Sommer sogar zum Umziehen von der Schule nach Hause geschickt worden. "Ich hatte ein Top mit dünnen Trägern an, was meine Lehrerin 'unangemessen' fand. Und eine Mitschülerin, die dasselbe Top mit Körbchengröße A anhatte, musste sich nicht umziehen. Das fand ich schon ein bisschen diskriminierend."

Tischewitschs Appell: Alle sollten sich bei diesem Thema doch mal ein wenig entspannen. Denn: "Es sind nur Brüste."

Obwohl sie von Natur aus eine große Oberweite hat, ließ sich Tischewitsch nach der Geburt ihres Sohnes Implantate einsetzen. Der Grund: Sie habe damals das Gefühl gehabt, "dass das alles nicht mehr so aussieht, wie es soll". Inzwischen habe sie jedoch realisiert, "dass Schönheit von innen kommt". Deshalb wolle sie die Implantate nun wieder loswerden, "damit alles wieder all natural ist".

Wer jetzt noch nicht davon überzeugt ist, dass Tischewitsch dazugelernt hat, sollte definitiv bei "Kampf der Realitystars" einschalten. Auch hier will die gebürtige Hannoveranerin nämlich ein Ausrufezeichen setzen: "Ihr werdet sehen, dass ich nicht mehr das Dummchen von früher bin, sondern schlagfertig, witzig, einfühlsam und klug."