Deutsche Geschäfte in Mariupol: „Diese Unternehmen sollten sich ...

Ein Luftbild von Mariupol zeigt die Zerstörung am 12. April 2022. Bild: AFP

Bei der Eroberung Mariupols zerstörte die russische Armee 90 Prozent der Stadt. Nun wird sie wieder aufgebaut. Davon profitieren offenbar auch deutsche Unternehmen.

86 Tage. So lange dauerte der Kampf um die Hafenstadt Mariupol im Südosten der Ukraine. Am 20. Mai 2022 mussten die letzten ukrainischen Verteidiger, die noch im Asow-Stahlwerk ausgeharrt hatten, aufgeben. Mariupol fiel an die russischen Besatzer. Wobei von der Stadt nicht viel übrig war: Die Angreifer hatten Wohnblocks, Kliniken und das Theater in Schutt und Asche gebombt, die meisten der mehr als 420.000 Einwohner waren geflohen.

Seit der Eroberung ist der Wiederaufbau Mariupols ein Vorzeigeprojekt des Kremls. Im März vergangenen Jahres ließ sich Russlands Präsident Wladimir Putin zeigen, wie es vorangeht. Er bekam unter anderem brandneue Wohngebäude mit schneeweißer Fassade zu sehen. Nun zeigen Recherchen des ARD-Magazins „Monitor“, dass offenbar auch deutsche Firmen mit Geräten und Baumaterialien am Wiederaufbau Mariupols beteiligt sind. Konkret nennen sie das fränkische Unternehmen Knauf und den Maschinen- und Anlagenbauer WKB Systems aus Nordrhein-Westfalen.

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