Lawine in Nagano: Österreicher unter den Todesopfern

30 Jan 2023

Symbolbild

© jancsi hadik - Fotoliajancsi hadik - Fotolia

Zwei Männer sind bei einem Lawinenabgang ums Leben gekommen. Eines der Opfer soll der US-Freestyle-Skifahrer Kyle Smaine sein.

Heute, vor -57 Minuten | Aktualisiert vor -57 Minuten

Bei einem Lawinenabgang in der japanischen Präfektur Nagano sind am Sonntag zwei Männer ums Leben gekommen. Bei einem Todesopfer handelt es sich um einen Österreicher, bestätigte Montagnachmittag das Außenministerium. Die Behörde wollte allerdings aus Rücksicht auf die Angehörigen und aus Gründen des Datenschutzes keine weiteren Angaben machen.

Bei dem zweiten Toten soll es sich laut dem Blog "Mountain Gazette" um den US-Freestyle-Skifahrer Kyle Smaine handeln.

Die Männer waren mit drei anderen Skifahrern unterwegs, als die Lawine am Sonntag gegen 14.30 Uhr Ortszeit (6.30 Uhr in Österreich) am Osthang des Skigebietes am Berg Hakuba Norikura abging, sagte ein Polizeisprecher. Über die Identität der Männer wollte die örtliche Polizei zunächst keine Angaben machen, sie stammen aber laut Medienberichten aus Österreich und den USA.

Laut "Mountain Gazette" habe sich Smaine beruflich dort aufgehalten und war mit mehreren anderen Skifahrern am Ende des Tages auf der Piste abgefahren, als es zu dem Lawinenabgang kam. Der Profisportler errang 2015 den Halfpipe-Weltmeistertitel am Kreischberg.
 

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Lawine vom Mitglied einer anderen Gruppe ausgelöst

Der Fotograf Grant Gunderson berichtete auf seiner Instagram-Seite, dass er bei dem Lawinenunglück in der Nähe war. Er war mit Smaine und einem weiteren Skifahrer unterwegs, entschloss sich aber früher abzufahren. Seine Begleiter fuhren den Berg aber wieder hoch. Das Mitglied einer anderen Gruppe habe dann die Lawine ausgelöst, meint der Fotograf. Smaine, sein Begleiter und ein dritter Skifahrer versuchten noch zu flüchten, wurden aber von der Lawine begraben. Der Freund des Profisportlers sei 25 Minuten lang unter den Schneemassen in einer Tiefe von 1,5 Meter begraben gewesen. Er blieb "wie durch ein Wunder" unverletzt. Für die beiden anderen kam jede Hilfe zu spät. Es sei sein "schlimmster Albtraum" gewesen, sagte Gunderson.

Die Polizei bestätigte, dass die fünf Männer in zwei getrennten Gruppen auf dem 2.469 Meter hohen Berg stiegen. Nachdem sich das Schneebrett löste, konnten die drei anderen selbstständig den Berg verlassen. Die japanischen Wetterbehörden hatten nach heftigem Schneefall in den vergangenen Tagen eine Lawinenwarnung für das Gebiet ausgesprochen.

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