Israel setzte bei seinen Aktionen im Iran vor allem auf Symbolik ...

13 Tage vor
Drohnenangriffe

War es das schon? Dass Israels Reaktion auf die Raketenangriffe des Iran sich auf die Kampfdrohnen vom Freitag begrenzt, ist unwahrscheinlich. Aber: In Jerusalem hat man nun Zeit gewonnen. Eine Analyse

Iran - Figure 1
Foto derStandard.at

epa11287862 An Iranian delivery man rides past a huge anti-Israel billboard carrying pictures of missiles and a sentence reading in Persian 'Israel is weaker than spider home', in Tehran, Iran, 19 April 2024. Iranian state media reported that three aerial objects were destroyed by air defense systems over the central city of Isfahan early morning on 19 April. The explosions come after a drone and missile attack carried by Iran's Islamic Revolutionary Guards Corps (IRGC) towards Israel on 13 April, following an airstrike on the Iranian embassy in Syria which Iran claimed was conducted by Israel. EPA/ABEDIN TAHERKENAREH

Stell dir vor, es gibt einen israelischen Angriff im Iran, aber weder Israel noch die Regierung in Teheran verlieren darüber ein Wort: Die Explosionen, die in den frühen Freitagmorgenstunden über einer Armeebasis im iranischen Isfahan zu hören waren, sind laut den unmittelbar Beteiligten alles – nur kein Stoff für weitere Konflikte. "Drei Drohnen wurden am Himmel über Isfahan entdeckt, die Luftabwehr wurde aktiviert, und sie hat die Drohnen vernichtet", berichtete das Staatsfernsehen lapidar. Und weiter nichts: keine Schäden, keine Aufregung, schon gar keine Vergeltung gegen Israel – denn schließlich, so erklärten iranische Vertreter, sei ja noch gar nicht geklärt, ob das Ausland hinter dem Angriff stecke, geschweige denn Israel.

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