Eisheiligen: Das sagt die Bauernregel

11 Tage vor
Eisheiligen
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Bei den Eisheiligen handelt es sich um Gedenktage, über die eine Bauernregel das Wetter vorhersagt. Wir zeigen Ihnen, wer die Eisheiligen sind und welches Wetter Sie erwarten dürfen.

Eisheiligen: Was ist das eigentlich?

Anfang Mai sind die Temperaturen in Mittel-Europa bereits wieder relativ hoch. Die Landmasse erwärmt sich jedoch wesentlich schneller als die Ozeane, was zu einem kuriosen Wetterphänomen führt.

Durch die Temperaturunterschiede entstehen Tiefdruckgebiete, die kalte Luft aus den Polargebieten zu uns schieben. Ist der Himmel in der Nacht recht wolkenlos, kann das sogar zu Frost führen.

Da sich dieses Wetterphänomen jährlich wiederholt, wurden aus der Bauernregel mehrere Gedenktage entwickelt. Die Regel lautet: „Ehe nicht Pankratius, Servatius und Bonifatius vorbei, ist nicht sicher vor Kälte der Mai“.

Eisheiligen: Das steckt hinter der Bauernregel

Die Eisheiligen finden jedes Jahr zur selben Zeit statt. Am 11. Mai ist der Gedenktag von Mamertus, am 12. von Pankratius, am 13. von Servatius, am 14. von Bonifatius, am 15. von Sophia.

Dabei handelt es sich stets um Bischöfe oder Märtyrer aus dem 5. Jahrhundert. Zu diesem Zeitpunkt wurde auch noch der julianische Kalender genutzt. Nach dem heutigen gregorianischen Kalender müssten die Eisheiligen rund 10 Tage später stattfinden, die Daten wurden jedoch so belassen.

Auch das Wetterphänomen ist heute nicht mehr ganz so stark ausgeprägt. Es gibt im Mai zwar immer wieder ein paar Tage Bodenfrost, jedoch längst nicht überall und nicht zuverlässig zu den Eisheiligen. Das liegt wohl hauptsächlich daran, dass die Eisheiligen in einer Kältezeit erfunden wurden und sich das Klima in den letzten 1500 Jahren etwas gewandelt hat.

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