Quali-Platz möglich - Blau-Weiß Linz erkämpft sich Sieg gegen WSG ...

14 Tage vor

Blau-Weiß Linz hat erstmals in der Fußball-Bundesliga drei Siege hintereinander gefeiert und bleibt im Rennen um das Europacup-Play-off. Der Aufsteiger gewann am Samstag in der Qualifikationsrunde das Duell um Rang drei gegen die WSG Tirol mit 3:2 (2:1) und geht mit drei Punkten Rückstand auf den zweitplatzierten WAC in die letzten zwei Runden.

Blau-Weiß Linz gegen WSG Tirol - Figure 1
Foto Krone.at

Im Duell der beiden seit einer Woche vom Abstiegskampf befreiten Clubs bestimmten die Linzer ab Mitte der ersten Halbzeit klar das Spielgeschehen. Der zunehmende Druck der Heimischen führte auch zu Chancen, Ronivaldo (23.) und Conor Noß (26.) vergaben die ersten. In der 27. Minute ging Simon Seidl nach einem Zweikampf mit David Gugganig zu Boden, Schiedsrichter Julian Weinberger nahm die Elfmeter-Entscheidung nach VAR-Check jedoch zurück.

Kurz darauf durften die 5.000 Fans im Stadion an der Donaulände aber jubeln. Eine Pirkl-Flanke ging an Freund und Feind vorbei und landete bei Ronivaldo, der trocken zu seinem zehnten Saisontor einschoss (31.). Eine Unachtsamkeit in der blau-weißen Defensive ermöglichte den Tirolern den Ausgleich, Nik Prelec konnte eine Flanke am Fünfer ungehindert einköpfeln (40.).

Ausgleich wollte nicht gelingenDie Elf von Gerald Scheiblehner ging dennoch mit einem Vorsprung in die Pause, weil Manuel Maranda in der 42. Minute richtig stand. WSG-Torhüter Adam Stejskal wehrte einen Pasic-Schuss ab, der Ball sprang an das Bein des Innenverteidigers und von dort ins Tor.

Die Linzer gingen auch in der zweiten Hälfte nicht vom Gas und erhöhte durch einen abgefälschten Schuss von Kristijan Dobras auf 3:1 (51.). Nach gut einer Stunde verstärkten die Tiroler ihre Offensivbemühungen, zunächst ohne gefährlich zu werden. Nach einer schönen Kombination gelang Denis Tomic aber doch der Anschlusstreffer (77.). Eine Ausgleichschance bot sich den Gästen aber nicht mehr.

Die Stimmen:

Gerald Scheiblehner (Linz-Trainer):

„Ich muss meinem Team gratulieren. Wir sind mit viel Leidenschaft und Intensität aufgetreten. Der Ball war oft im gegnerischen Strafraum. Ich hatte den Eindruck, dass wir den Sieg ein Stück weit mehr wollten als der Gegner. Wir sind mit dem Ergebnis und mit dem Spiel selbst sehr zufrieden. Wir haben noch zwei super Spiele vor uns und wollen unseren Lauf fortsetzen.“

Thomas Silberberger (Tirol-Trainer): „Ich glaube, die Zuschauer haben heute ein richtig cooles Match gesehen. Blau-Weiß war giftiger und wollte den Sieg mehr. In Summe sind wir zu sorglos gewesen. In Summe war das ein verdienter Sieg für Blau-Weiß. Ich traue Blau-Weiß auch den Sprung auf Platz 2 noch zu.“

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