Symbolfoto
Ein ungebetener Herbstgast

Während die Nosferatu-Spinne in den Sommermonaten vorwiegend im Freien lebt, drängt es sie mit Einbruch der kühleren Jahreszeit vermehrt in menschliche Behausungen. In unseren Wohnungen wird sie schnell zum unerwünschten Gast. Besonders unangenehm empfinden viele die Tatsache, dass ihr Biss die menschliche Haut durchdringen kann. Trotz allem wird ihr Biss oft als weniger schmerzhaft beschrieben als der Stich einer Wespe. Dennoch sorgt allein ihr Anblick bei vielen Menschen für Unbehagen.

Nosferatu-Spinne - Figure 1
Foto Gailtal Journal
Mit Respekt statt Furcht begegnen

Trotz ihrer beängstigenden Erscheinung und der Möglichkeit eines schmerzhaften Bisses ist die Nosferatu-Spinne für Menschen ungefährlich. Experten empfehlen daher, den neuen Mitbewohnern mit Respekt zu begegnen. Anstatt panisch zu reagieren, sollte man die Spinne vorsichtig mit einem Glas und einem Stück Karton einfangen und nach draußen bringen. Schließlich leisten diese Spinnen einen wertvollen Beitrag zur Schädlingsbekämpfung, indem sie Insektenpopulationen in Schach halten.

Unklare Auswirkungen auf das Ökosystem

Welche langfristigen Auswirkungen die Anwesenheit der Nosferatu-Spinne auf das österreichische Ökosystem haben wird, ist noch ungewiss. Ob sich diese invasive Art dauerhaft auf das heimische Gleichgewicht auswirkt, bleibt abzuwarten. Sicher ist jedoch, dass wir uns auf die häufigere Begegnung mit diesem neuen Bewohner einstellen müssen.