Ö: Bischöfe bitten um Gebete für Kriegsopfer am Karfreitag

30 Tage vor
Karfreitag

In den Karfreitagsgottesdiensten nehmen die sogenannten zehn „Großen Fürbitten" nach dem Vortrag der Passionsgeschichte eine besondere Rolle ein. In diesen Fürbitten bringen die Gläubigen ihre Anliegen vor Gott - allerdings ausführlicher als in den üblichen Gottesdiensten. In diesem Jahr soll eine dazu kommen.

Die Österreichische Bischofskonferenz hat die Diözesen darum gebeten, dass bei der Karfreitagsliturgie eine „zusätzliche Große Fürbitte für die Menschen in den Kriegsgebieten der Ukraine und in Palästina" gebetet wird. Wenn es der jeweilige Diözesanbischof gestattet oder anordnet, kann dies laut dem Messbuch der Katholischen Kirche „in einer schweren öffentlichen Notlage" erfolgen, heißt es dazu auf der Website des Österreichischen Liturgischen Instituts. Krieg und Bürgerkrieg sowie Terror sei in vielen Teilen der Welt eine leidvolle Normalität. Vor diesem Hintergrund solle am Karfreitag um Frieden und Gerechtigkeit gebetet werden.

Wortlaut

Die zusätzliche Fürbitte lautet demnach: „Lasst uns auch beten für die Menschen in der Ukraine, im Nahen Osten und in allen Kriegsgebieten der Erde; für alle, die vor dem Schrecken der Gewalt geflohen und ihrer Heimat beraubt sind; für alle Frauen und Männer, die mit ihrem Leben einstehen für die Abwehr des Bösen und für den Schutz der Schwachen und Verfolgten." Darauf folgt ein zusammenfassendes Gebet des Priesters.

Die Fürbitte steht in verschiedenen Formaten auf der Internetseite des Liturgischen Instituts zur Verfügung: 

https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/texte/3420.html

(kathpress - sb)

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