Nach Vulkanausbruch: Tsunami-Warnung in...

13 Tage vor

Nach einer 3.000 Meter hohen Aschewolke am Mittwoch befinden sich Teile des Landes im Ausnahmezustand durch eine Tsunami-Warnung. Reisende müssen immer noch mit Flugausfällen rechnen.

Indonesien vulkanausbruch Tsunami - Figure 1
Foto reisetopia

Eine Naturkatastrophe jagt die nächste. Nachdem es erst jüngst zu immensen Überschwemmungen in Dubai gekommen ist, folgt nun eine Tsunami-Warnung für Indonesien. Wie die Tagesschau berichtet, wurde gestern der Flughafen in Manado geschlossen – Flüge aus Kuala Lumpur werden teilweise immer noch gestrichen. Wir zeigen Euch, was Reisende in dieser bedrohlichen Lage wissen müssen.

Das Wichtigste in KürzeReisende müssen einen Sicherheitsabstand von sechs Kilometern zum Vulkan haltenFlutwellen werden befürchtet, wenn Teile des Vulkans ins Meer stürzenAuch wenn einige Flüge bereits wieder aufgenommen werden, kommt es weiterhin zu Flugausfällen in den benachbarten Regionen
Flugausfälle sollten beobachtet werden

Indonesien ist als wahres Reiseparadies bekannt – besonders die Insel Bali, doch auch einige Orte am Festland werden von unzähligen Touristen besucht und für ihre Natur und Kultur geschätzt. Doch aktuell liegt eine schwarze Wolke über dem Paradies. Wörtlich gesprochen, denn es kam am Mittwoch zum Ausbruch des Vulkan Ruang im Nordosten des Landes. Seitdem herrscht die höchste Alarmstufe. Und damit nicht genug, denn Teile des Vulkans könnten hohe Flutwellen auslösen, wenn sie ins Meer stürzen. Reisende sind aufgefordert, mindestens sechs Kilometer Abstand zum Vulkan zu wahren.

Indonesien vulkanausbruch Tsunami - Figure 2
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Malaysia Airlines hat einige Flüge gestrichen – weitere könnten folgen

Außer den Sicherheitsabstand zu wahren, müssen sich Touristen allerdings auf weitere Einschränkungen einstellen. Gestern wurde vorsorglich der Flughafen der Stadt Manado geschlossen. Flightradar24 zeigt für den Flughafen für gestern unzählige gestrichene Flüge sowie Verbindungen mit dem Vermerk “unknown”. Für heute sind erst einmal alle Flüge auf “scheduled” eingetragen, ob davon welche stattfinden, bleibt abzuwarten. Malaysia Airlines und AirAsia hatten angekündigt, Flüge in umgrenzenden Regionen storniert, wie Simple Flying berichtet.

Important Travel Update:

Malaysia Airlines has suspended several flights to/from KL International Airport (KUL) to Sabah and Sarawak today, 18 April 2024 due to the volcanic eruption at Mount Ruang, Indonesia.

Our priority is your safety. We're closely monitoring the situation…

— Malaysia Airlines (@MAS) April 18, 2024

Seitdem hat Malaysia Airlines allerdings auf der Kurznachrichtenplattform X ein Update gegeben: Gestern Abend sind einige Flüge wieder aufgenommen worden, allerdings kommt es auch heute noch zu Flugausfällen. Die Situation bleibt sehr dynamisch und sollte von Reisenden gut beobachtet werden – besonders bei Naturkatastrophen kann es zu schnellen Änderungen kommen aufgrund von Unvorhersehbarkeit.

Indonesien vulkanausbruch Tsunami - Figure 3
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Nicht der erste tragische Vulkanausbruch mit Folgen

Ausgebrochen war der Ruang Vulkan am Mittwoch – 3.000 Meter hohe Asche- und Gesteinswolken kamen aus dem Inneren. Allerdings sind solche Vorkommnisse in Indonesien keine Seltenheit. Durch die Lage auf dem geologisch aktivsten Gebiet der Welt, dem pazifischen Feuerring, kommt es öfter zu Erdbeben oder Vulkanausbrüchen.

Es kam zu einer 3.000 Meter hohen Aschewolke

11.000 Menschen wurden bereits aufgefordert, aus dem Gebiet zu fliehen, damit sich hoffentlich nicht wiederholt, was vor 150 Jahren bereits einmal geschehen ist. Bei einem Tsunami ausgelöst durch den Ruang Vulkan kamen damals 400 Menschen ums Leben.

Was Reisende jetzt wissen müssen

Die Lage in Indonesien ist unvorhersehbar und somit bleibt es für Reisende schwer einzuschätzen, was sich in den nächsten Stunden und Tagen verändern wird. Eine positive Nachricht ist, dass einige Flüge bereits wieder aufgenommen wurden. Weiterhin kommt es mindestens heute zu Flugausfällen, es ist also angeraten, sich über die Website der Airline oder auch über die Kurznachrichtenplattform X möglichst aktuell zu informieren.

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