Kickl, Orbán und Babiš wollen gemeinsam eine neue rechte EU ...

2 Tage vor
"Patriotische Allianz"

Für das Vorhaben der drei Rechtsparteien braucht es weitere Mitstreiter aus anderen Ländern. Dem gespaltenen rechten Lager auf EU-Ebene droht damit weitere Zersplitterung

Herbert Kickl - Figure 1
Foto derStandard.at

Tschechiens Ex-Premier Andrej Babiš, FPÖ-Chef Herbert Kickl und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán Sonntagvormittag bei einer gemeinsamen Presseerklärung in Wien. Die drei Politiker unterzeichneten ein "Patriotisches Manifest", das Basis für die Zusammenarbeit sein soll.

Es rückt politisch zusammen, was sich geografisch bereits nah ist: FPÖ-Chef Herbert Kickl, Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán und Tschechiens Ex-Premier Andrej Babiš haben am Sonntagvormittag bei einem überraschend angesetzten Termin in Wien erklärt, dass sie sich verbünden und auf EU-Ebene eine "neue politische Allianz, die sich aus patriotischen Kräften formiert", bilden wollen. Die drei bei der EU-Wahl am 9. Juni siegreichen Rechtsparteien aus Österreich, Ungarn und Tschechien planen, gemeinsam eine neue rechte EU-Fraktion zu gründen. Im Rahmen einer gemeinsamen Presseerklärung sprach Kickl von einem "historischen Tag, weil wir mit dem heutigen Tag in eine neue Ära der europäischen Politik eintreten".

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