Formel 1: Causa Christian Horner sorgt weiter für Unruhe

1 Mär 2024
Formel 1

Zwar endete die Untersuchung gegen Red-Bull-Teamchef Christian Horner mit einem "Freispruch", dennoch zieht es weitere Kreise. Eine Mail mit dem vermeintlichen Inhalt der Anschuldigung erging offenbar an mehrere Empfänger in der Formel 1. Darunter auch Fotos. Die Echtheit der Dateien konnte bisher nicht verifiziert werden.

Noch am Donnerstag erklärte Red-Bull-Teamchef Christian Horner: "Ich bin einfach froh, dass der Prozess vorbei ist. Innerhalb des Teams war der Zusammenhalt noch nie so stark". Der Red-Bull-interne Prozess ist zwar vorbei, Ruhe ist deswegen vor dem ersten Rennen der Saison am Samstag (live ab 16 Uhr auf Servus TV und kostenlos auf JOYN) noch nicht eingekehrt.

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Mehrere Empfänger aus dem Formel-1-Kreis – darunter auch der Motorsportweltverband (FIA) und Rechteinhaber Liberty Media – fanden in ihrem Posteingang Informationen zu den Anschuldigungen gegen Horner. Die Echtheit der Daten konnten bisher nicht festgestellt werden.

Bildausschnitt kann nicht Person zugeordnet werden

Das Konvolut soll unter anderem private Chats mit teils sexualisiertem Inhalt und Fotos mit intimen Details enthalten, heißt es. Jedoch können die Bildausschnitte eines Mannes nicht einer bestimmten Person zugeordnet werden, heißt es weiter.

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Horner selbst will das nicht kommentieren. "Ich werde anonyme Spekulationen nicht kommentieren, aber um es noch einmal zu wiederholen, ich habe die Vorwürfe stets zurückgewiesen", erklärte der 50-Jährige gegenüber der Nachrichtenagentur AP.

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Red Bull hatte am Mittwoch in einer Erklärung mitgeteilt, dass die Beschwerde einer Mitarbeiterin gegen Horner nach einer unabhängigen Untersuchung abgewiesen wurde. Horner, der seit 2015 mit der ehemaligen Spice-Girls-Sängerin Geri Halliwell verheiratet ist, wies alle Vorwürfe gegen ihn zurück und führte das Team während des Prozesses weiter.

Red Bull erklärte, dass der Untersuchungsbericht vertraulich bleiben wird. Die Beschwerdepartei hat das Recht auf eine Berufung, laut britischen Medien zieht die Mitarbeiterin sogar in Erwägung, rechtliche Schritte einzuleiten.

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