Formel 1 in Japan: Die Decodierung des Red Bulls

Formel 1

Muss er um seine Dominanz fürchten? Ferrari hat aufgeholt auf Red Bull und Weltmeister Max Verstappen. Bild: EPA

Ferrari hat den Winter genutzt, um das Geheimnis des schier übermächtigen Konkurrenten Red Bull zu entschlüsseln. Dabei wurde klar: Das Geheimnis liegt nicht nur in einem überlegenen Auto.

Das ist ein anderes Ferrari-Gefühl als im vergangenen Jahr. Der Betrachter hat bei jedem Schritt den Eindruck, dass dieses Team weiß, was es tut. Ferrari setzt fort, was sich in der zweiten Saisonhälfte 2023 schon ankündigte. Es waren keine leeren Worte, als die Ingenieure und Fahrer nach einem Experiment in Zandvoort zugaben, ihnen sei ein Licht aufgegangen. Das Produkt, das über den Winter entstanden ist, steht für dieses Verständnis.

Der Ferrari SF-24 kann alles, was sein Vorgänger nicht konnte. Er ist aerodynamisch stabil, berechenbar und macht gleichermaßen in schnellen und langsamen Kurven eine gute Figur. Bestimmte Streckenlayouts oder die falsche Asphaltbeschaffenheit, ein zu heftiger Windstoß oder hohe Temperaturen werfen die roten Autos nicht mehr aus der Bahn. Das wirkt sich im Rennen positiv auf den Reifenverschleiß aus. „Wir sind das Team, das sich im Vergleich zum Vorjahr am meisten gesteigert hat“, sagt Charles Leclerc mit Blick auf die ersten drei Grands Prix des Jahres und den Großen Preis von Japan am Sonntag (7.00 Uhr MESZ im F.A.Z.-Liveticker zur Formel 1 und bei Sky) in Suzuka.

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