Deutsche Bank beendet Geschäfte mit René Benko

16 Feb 2023
Benko

Hintergrund des Rückzugs des Finanzinstituts sind Korruptionsvorwürfe gegen Benko in der Causa Thomas Schmid. Die Bank soll so versuchen, ihr Reputationsrisiko zu reduzieren.

Wien. René Benko zählt zu den erfolgreichsten Immobilienentwicklern Europas. Doch im vergangenen Jahr lief es für ihn nicht optimal. Hausdurchsuchung der Signa-Büros, Gerichtsprozesse und das Debakel um Galeria Kaufhof sorgten für Turbulenzen. Nun wurde bekannt, dass die Deutsche Bank ihre Beziehungen zu dem Tiroler Immobilientycoon abgebrochen haben soll. Das schreibt die Wirtschaftszeitung „Financial Times“ mit Berufung auf drei Personen, die mit Benkos Finanzangelegenheiten vertraut sind.

Deutschlands größter Kreditgeber soll Ende des vergangenen Jahres, seine Geschäftsbeziehung mit Benko, der Selfridges in London, das Chrysler Building in New York und das deutsche Kaufhaus KaDeWe besitzt, beendet haben. Die Zusammenarbeit bezog sich auf die deutsche Kaufhauskette Galeria Kaufhof, die im vergangenen Oktober Insolvenz angemeldet hatte. „Die Stunde hat geschlagen“, sagte eine Person, die mit seinem Immobiliengeschäft in der Signa Group vertraut ist.

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