Beatrice Egli verliert ARD-Sendeplatz: Quoten-Klatsche nach ...

Auf dem neuen Sendeplatz wurde Beatrice Egli nicht glücklich. Bild: imago images / IMAGO/eventfoto54

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Am Samstag lief die neue und insgesamt fünfte Ausgabe der "Beatrice Egli-Show". Seit zwei Jahren lädt die Schlager-Sängerin und "DSDS"-Siegerin zu ihrer eigenen Sendung ein. Die ersten zwei Shows liefen im Jahr 2022 noch in den dritten Programmen von MDR und SWR. 2023 wechselte Beatrice Egli mit ihrer Show ins Hauptprogramm der ARD – ein gewaltiger Sprung für die 35-Jährige, auch quotentechnisch.

Vollkommen überraschend verlor Beatrice Egli ihren Sendeplatz dieses Jahr wieder. Ende Februar wurde bekannt, dass die neue Show im April lediglich in den dritten Programmen vom NDR, SWR und MDR laufen wird, und anschließend in der ARD-Mediathek. Ein Grund wurde damals nicht genannt. Es hieß in einem Pressetext lediglich: "Schlager-Star Beatrice Egli freut sich auf eine neue Ausgabe ihrer Samstagabend-Show im SWR, MDR, SRF und erstmalig im NDR. Danach ist die Sendung auch in der ARD Mediathek zu sehen."

Am Samstag lief nun die neue Ausgabe der "Beatrice Egli-Show". Der neue Sendeplatz machte sich wie zu erwarten bei den Einschaltquoten bemerkbar – und das deutlich.

Beim NDR sahen nach eigenen Angaben nur 224.000 Menschen zu. Im MDR lief es etwas besser, interessiert waren aber auch nur 239.000 Zuschauer:innen. Die Zahlen des SWR sind nicht bekannt, aber mehr als bestenfalls 300.000 Zuschauer:innen dürften dort ebenfalls nicht zusammengekommen sein.

Im Vergleich zur letzten Sendung bedeutet das einen harten Absturz. Bei der vergangenen Ausstrahlung der "Beatrice Egli-Show" in der ARD hatten laut "DWDL" noch 3,59 Millionen Menschen eingeschaltet.

Gehen wir von kombiniert etwa 800.000 Zuschauer:innen bei der gestrigen Ausgabe aus, verlor die Show im Vergleich knapp 2,8 Millionen durch den Senderwechsel. Das lässt die Entscheidung im Nachhinein noch fragwürdiger wirken.

Zugegeben: Beatrice Egli hatte starke Konkurrenz. Selbst bei einer Ausstrahlung in der ARD, wo stattdessen übrigens der Krimi "Lost in Fuseta" lief, hätte sich die Schlager-Sendung gegen den Auftakt der neuen Staffel "The Masked Singer" auf ProSieben durchsetzen müssen. 1,46 Millionen Menschen sahen sich das Masken-Raten an.

Tagessieger war aber die RTL-Show "Denn sie wissen nicht, was passiert!" mit den Schwergewichten Günther Jauch, Thomas Gottschalk und Barbara Schöneberger. Diese Kombi zog 1,82 Millionen Menschen an. Bitter: Beatrice Egli schaffte es nicht mal in die Top 25 der meistgesehenen Sendungen am Samstag.

Ob die ARD ihre Entscheidung nach diesem Ergebnis nochmal überdenkt, muss sich zeigen. Eine Einschätzung gestaltet sich schwierig, da die Gründe für den Wechsel nicht kommuniziert wurden. Weitergehen soll die Show aber definitiv, unabhängig von den Quoten.

Nach der Pause am Karfreitag ist das ZDF Magazin Royale wieder da. Der Hashtag der Woche ist "LeicheImKeller" und passend dazu wird Böhmermann auch gleich am Anfang ein lebloser Körper auf den Schreibtisch geknallt. "Ein ganz besonderer Gast", feixt der Moderator. "Die Leiche im Keller von Olaf Scholz." Sie ist verpackt in eine Plastikfolie, nur ein schmutziger Arm schaut raus, einmal steigen digital animierte Fliegen vom angeblichen menschlichen Kadaver auf.