"Sag mir nicht, wie ich schreiben soll": So hat James Cameron ...

8 Jun 2023

„Terminator“ ist nicht nur ein echter Klassiker, sondern zählt auch zu den Filmen, die wohl am meisten zitiert wurden. Genau deswegen sind Regisseur James Cameron und Hauptdarsteller Arnold Schwarzenegger aber aneinandergeraten.

Arnold Schwarzenegger - Figure 1
Foto filmstarts

Seit dieser Woche steht auf Netflix die Dokumentation „Arnold“ zur Verfügung. Hier bekommen alle Abonnent*innen des Streamingdienstes mit dem großen roten N einen intimen Einblick in das Leben der Action- und Bodybuilder-Legende Arnold Schwarzenegger. In der Doku wird natürlich auch über „Terminator“ gesprochen, schließlich war dies der Film, der Schwarzenegger zum Durchbruch verholfen hatte.

Wie James Cameron in der Dokumentation aufgedeckt, gab es Meinungsverschiedenheiten über das wohl legendärste Zitat im ganzen Film: „I'll be back“ (im Deutschen: „Ich komme wieder“):

„Irgendwann in der Mitte der Dreharbeiten kümmerten wir uns um die Szene in der Polizeistation. Der Satz, den Arnold sagen sollte, lautete: ,I'll be back´.“ Cameron, der zusammen mit Gale Anne Hurd das Drehbuch verfasst hat, hat diese Zeile überhaupt nicht als ikonischen Moment geplant. Es war buchstäblich so gedacht: Kein Problem, ich komme zurück. Aber aus irgendeinem hat Arnold nicht „I'll be back“ gesagt. Ich sagte ihm darauf: 'Sag einfach ,I'll be back´, halt es simpel!'.“

James Cameron hatte Recht!

In der Dokumentation gibt Schwarzenegger zu, dass „I'll be back“ für ihn rgendwie „komisch“ geklungen hat, weil er einen Cyborg spielt. Schwarzenegger war der Auffassung, dass „I will be back“ etwas maschinenhafter und angemessener wäre. Als Schwarzenegger Cameron den Vorschlag entgegenbrachte, sagte dieser: „Bist du der Autor?“, was Schwarzenegger natürlich nur verneinen konnte. Daraufhin meinte Cameron: „Sag mir nicht, wie ich verdammt nochmal schreiben soll!“.

James Cameron saß also am längeren Hebel und gewann den Streit letztlich. Schwarzeneggers „I'll be back“ wurde zu einem der entscheidenden Momente im „Terminator“-Franchise sowie im 1980er-Jahre-Kino. Die Action-Legende hat darauf schnell eingesehen, dass Cameron einfach Recht hatte. Der Beziehung hat diese kleine Meinungsverschiedenheit aber keinen Abbruch getan. 1991 hat sich das Duo dann erneut zusammen getan, um „Terminator 2“ in Szene zu setzen – einen weiteren Megaklassiker – und dann 1994 „True Lies“ erschienen ist.

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