Liveticker | VfB Stuttgart - 1. FSV Mainz 05 3:1 | 21. Spieltag ...

Der VfB Stuttgart hat das Pokal-Aus in Leverkusen gut verkraftet. Die Schwaben ließen der Enttäuschung ein souveränes 3:1 gegen Kellerkind Mainz folgen. Während die Schwaben mit dem Dreier den Vorsprung auf Rang fünf auf sechs Zähler ausbauten, sind die Nullfünfer seit elf Spielen sieglos und punktgleich mit dem Letzten Darmstadt.

Ajorque leitet einen Gruda-Einwurf im Strafraum weiter, wieder ist am Ende ein schwäbisches Abwehrbein dazwischen.

Die Mainzer versuchen es weiter, vor allem Gruda bringt nochmal Schwung. Die Stuttgarter verteidigen aber weiter konzentriert.

Guirassy breitet links am Strafraum die Arme aus und schaut in Richtung Jeong. Dieser hatte sich nämlich gerade am Sechzehner festgerannt anstatt zum Stürmer querzulegen.

Es werden vier Minuten nachgespielt.

Da ist schon viel Verzweiflung dabei. Amiris Versuch aus über 20 Metern geht weit über den Kasten.

Millot dribbelt sich rechts in Strafraumnähe an Caci vorbei. Ganz abschütteln kann er den Mainzer aber nicht. Dieser gibt sein Zweikampf-Comeback und ist final dazwischen.

Vagnoman geht rechts tief und flankt nach innen - es bleibt dabei: So richtig zwingend ist das nicht mehr.

Gelbe Karte (Mainz) Guilavogui

Guilavogui wird für seine Aktion gegen Bredlow noch verwarnt.

Amiri zieht eine Ecke in den Fünfer, wo Anton vor Bredlow dran ist. Schiedsrichter Aytekin pfeift ab, weil Guilavogui in den VfB-Keeper kracht.

Gelbe Karte (Stuttgart) Karazor

Karazor grätscht im Mittelfeld gegen Amiri.

Stuttgart übernimmt gleich wieder die Kontrolle und hält den Ball in den eigenen Reihen, im letzten Drittel ist es aktuell aber etwas ungenau.

Für eine Aufholjagd dürfte dieser Treffer dennoch zu spät kommen. Zu sicher wirkt der VfB in der Defensive.

3:1 Tor für Mainz Ajorque (Kopfball, Guilavogui)

Mainz verkürzt nochmal! Amiri schlägt von rechts einen Freistoß einfach mal an den Strafraumrand. Dort leitet Guilavogui hinter Anton die Kugel weiter zu Ajorque, der sie wenige Meter vor dem Tor einnickt.

3:0 Tor für Stuttgart Undav (Rechtsschuss, Rouault)

Richtig viel los war nicht mehr in Stuttgart, dann zieht der VfB nach einem Ballgewinn in der eigenen Hälfte das Tempo an. Nach einem langen Ball von Rouault ist Undav links vor dem Strafraum im Eins-gegen-eins mit Krauß und tanzt diesen leicht aus. Dann verlädt er auch noch Zentner und setzt die Kugel ins linke Eck.

Caci zieht aus dem linken Halbfeld eine Flanke mit Schnitt in den Strafraum. Ajorque schraubt sich hoch, köpft aber nur rechts neben das Tor.

Guirassy mit seinem ersten Abschluss. Von außerhalb des Strafraums ist es kein größeres Ding für Zentner. Der FSV-Keeper wirft sich auf die Kugel.

Barreiro hat zentral etwas Platz, nach der Verlagerung nach links boxt Bredlow Cacis Flanke weg. Bei der zweiten Welle kommt Burkardt halbrechts im Strafraum umringt von Gegenspielern nicht zum Abschluss, die Kugel geht weiter zu Barreiro, der sie aus rund elf Metern flach aufs Tor schießt - aber genau auf Bredlow.

Das ganz große Tempo hat die Partie nicht mehr. Der VfB kontrolliert das Spiel, Mainz ist bemüht, offensiv fehlen aber die Mittel.

Millot versucht es nach Guirassy-Ablage aus großer Distanz mit links, der Schuss geht recht deutlich über und neben das Tor.

Mit der Hereinnahme von Rouault stellt Sebastian Hoeneß auf eine defensive Dreierkette mit Rouault, Anton und Ito um. Flankiert wird diese von Vagnoman und Mittelstädt. Undav sortiert sich mit Millot hinter Guirassy ein.

Spielerwechsel (Stuttgart) Guirassy kommt für Leweling

Jubel brandet in Stuttgart auf, denn Guirassy ist zurück.

Amiri nimmt halblinks am Strafraum etwas weiter rechts Richter mit. Der Joker zögert etwas zu lange mit dem Abschluss und wird dann geblockt. Barreiro versucht nochmal vorne reinzuköpfen, der Ball ist aber zu weit und geht ins Toraus.

Die Gäste sind nominell nun offensiver aufgestellt, ernsthaft fordern können sie die VfB-Defensive aber noch nicht wirklich.

Der VfB legt das Offensivspiel weiter variabel an. Mal geht es durchs Zentrum, nun wieder über die Außenbahn, doch Mittelstädts Hereingabe ist leichte Beute für Zentner.

Wer bislang noch gar kein Faktor im Mainzer Spiel ist, ist Ajorque. Der Mittelstürmer, der nach Nasenbeinbruch mit Maske spielt, hängt meist in der Luft.

Auf der anderen Seite geht Leweling in den Sprint und entwischt Caci und van den Berg. Der Stuttgarter läuft auf Zentner zu, scheitert aber bedrängt von van den Berg am sich breit machenden Zentner.

Caci ist links mit aufgerückt und wird angespielt. Den recht zentralen Schuss hat Bredlow aber sicher.

Der VfB lässt den Ball laufen, es fliegen schon ein paar Flanken in den Mainzer Strafraum. In der neuen Grundordnung scheinen die Gäste für den Moment aber stabilisiert.

Auf der anderen Seite ist Ito bei Amiris Ecke dazwischen. Die Klärung will Richter von halblinks vor dem Strafraum direkt aufs Tor knallen, das misslingt. Direktabnahme klappt, aber der Ball geht deutlich über das Tor.

Undav bricht links durch, muss dann neben dem Strafraum aber einstoppen - der Pass nach innen kommt nicht an.

Gleich drei neue Spieler bringt FSV-Trainer Jan Siewert für den zweiten Durchgang - und die Hoffnung auf eine Aufholjagd. Bei den Gästen wird es zudem eine Viererkette mit Hanche-Olsen, Guilavogui, van den Berg und Caci.

Die schwungvolle Partie wurde schnell wegen Fan-Protesten unterbrochen. Nach Wiederaufnahme hatte Mainz die dicke Führungsmöglichkeit, dann kam der VfB aber in Fahrt und stellte per Doppelschlag auf 2:0.

Kurz vor Ablauf der Nachspielzeit nimmt Stuttgart nun mal etwas raus. Mainz darf sich etwas befreien, die Nullfünfer wirken aktuell aber verunsichert.

Mittelstädt macht links Dampf und ist nach einem Doppelpass am Strafraum, dort spitzelt ihm dann doch noch Papela den Ball vom Fuß.

Anton schmeißt sich in eine Mittelstädt-Flanke. Trotz des Einsatzes springt keine Chance heraus - einen Eckball gibt es auch nicht.

Stuttgart macht weiter Druck, Mainz läuft nur hinterher. Die Nullfünfer müssen aufpassen, dass zur Pause nicht schon alles vorbei ist.

Stenzel legt fast zum dritten Mal auf - doch Zentner verhindert gegen Leweling fast schon die Entscheidung. Der Keeper macht sich breit und klärt den Schuss aus spitzem Winkel mit dem rechten Bein.

Die Nullfünfer sind aktuell weit weg, wieder ist Leweling rechts im Strafraum, van den Berg stellt ihn dann aber doch noch.

2:0 Tor für Stuttgart Leweling (Linksschuss, P. Stenzel)

Der VfB legt gleich nach - und wieder ist der Vorlagengeber Stenzel! Der Außenverteidiger ist von rechts ins Zentrum eingerückt, hat dort zu viel Platz und wird von Karazor bedient. Halblinks am Strafraum chippt er nach rechts zu Leweling, der die Kugel unter Kontrolle bringt und vor Caci zum 2:0 einschießt.

Mainz war eigentlich gut im Spiel, ließ aber die letzten Minuten etwas nach.

1:0 Tor für Stuttgart Mittelstädt (Linksschuss, P. Stenzel)

Stuttgart geht in Führung! Erst bleibt Führich hängen, dann auch Millot und trotzdem bleibt der VfB im Ballbesitz. Eigentlich ist Stillers Pass nach rechts zu Stenzel gar nicht so genau. Der Außenverteidiger hält ihn im Spiel und flankt einfach mal an den zweiten Pfosten. Dort nimmt Mittelstädt den aufsetzenden Ball in Empfang und donnert ihn als Aufsetzer ins lange Eck.

Ganze 15 Minuten Nachspielzeit werden wegen der Unterbrechung oben draufgepackt.

Mainz zieht sich mittlerweile tiefer an den eigenen Strafraum zurück - der VfB kommt.

Das muss die Stuttgarter Führung sein! Aus einer Amiri-Ecke entwickelt sich ein Konter der VfB. Millot ist wacher als Papela und nimmt ihm den Ball ab. Der Pass kommt zu Undav, der nach weiteren Metern sieht, dass in der Mitte Führich total frei ist. Der Nationalspieler läuft alleine auf Zentner zu, bleibt dan diesem hängen - am Ende klärt der zurückgeeilte Papela zum Eckball. Der verläuft dann ohne Gefahr.

Kohr macht viele tiefe Läufe aus dem Mittelfeld-Zentrum. Diese Hereingabe gibt er nun hoch in die Mitte, aber zu weit vor Bredlow gezogen. Der VfB-Keeper packt zu.

Stiller hat nach Balleroberung im Zentrum viel Platz und passt nach rechts in den Strafraum, wo van den Berg am Fünfereck Leweling den Ball gerade noch sauber vom Fuß grätscht. Der folgende Eckball bringt dann nichts ein.

Nun mal wieder die Mainzer mit einem Offensivvorstoß. Kohr passt von rechts nach innen, Burkardt schlägt am Ball vorbei, dahinter kommt Ngankam nicht viel besser hin - weil Stenzel dazwischen ist gibt es immerhin einen Eckball. Diesen führen die Mainzer kurz aus, Caci flankt von links an den zweiten Pfosten, wo Ngankam drunter durchspringt.

Zentner fängt sich eine weite Mittelstädt-Flanke ab, vor Stenzel.

Das Spiel hat aktuell etwas Leerlauf entwickelt. Mainz steht defensiv recht stabil, ballführend sind die Stuttgarter.

Zentner macht gut mit, kommt aus seinem Tor und fängt einen langen Ball vor Leweling ab.

Karazor wird halbrechts im Strafraum von Führich bedient. Van den Berg ist etwas zu weit weg, grätscht zwar noch, aber da hat Karazor schon abgedrückt. Der Schuss streicht nur knapp rechts am Tor vorbei.

Amiri hebt die Ecke in den Fünfer, wo Bredlow mit einer Hand dazwischen ist und die Kugel ins Seitenaus weiterlenkt. Nach dem Einwurf versucht sich Kohr in Strafraumnähe mit einem aufsetzenden Schuss aus der Drehung - kein Problem für Bredlow.

Nächste Mainzer Flanke nach einem langen Ball, Anton köpft Cacis Hereingabe zum Eckball.

Bredlow und Stiller spielen riskant im eigenen Strafraum hinten raus, Kohr ist direkt dran und gibt Stiller, der die Kugel gerade noch wegbekommt, eine noch mit. Weiter geht es mit Freistoß für den VfB.

Mainz schlägt fast zu nach der Unterbrechung! Ngankam wird stark links auf die Reise geschickt, stoppt vor der Torauslinie ein und chippt an den zweiten Pfosten, wo Papela angerauscht kommt, die Kugel im Fallen aber nicht voll trifft und sie so nur neben das Tor ablenkt.

Und in der Tat - die Partie läuft wieder.

Es bahnt sich ein neuer Versuch an, die Partie wieder aufzunehmen: Es geht gesammelt von der Seitenlinie wieder auf das Feld.

Jetzt bittet Schiedsrichter Deniz Aytekin die Spieler an die Seitenlinie - es geht immer noch nicht weiter.

Noch immer geht es nicht weiter, es werden immer noch Gegenstände aus dem Stuttgarter Strafraum entfernt. Die Spieler sind auf dem Rasen und lassen dort den Ball kreiseln.

Nun wird die Partie fortgesetzt. Aber nur wenige Sekunden, dann fliegen wieder Tennisbälle - Schiedsrichter Deniz Aytekin unterbricht erneut.

Die Partie ist unterbrochen. Es fliegen Tennisbälle von den Rängen, die Proteste gegen die DFL-Investoren-Entscheidung beginnen. Die Spieler begeben sich an den Spielfeldrand. Die Coaches nutzen die Gelegenheit, um noch etwas nachzujustieren.

Millot hat etwas Freiraum zentral vor dem Strafraum, der Schussversuch wird aber geblockt. Auch bei der zweiten Welle rennen sich die Stuttgarter noch vor der Sechzehnerkante fest.

Amiri löffelt einen Freistoß von halblinks vor dem Strafraum in diesen hinein. Ajorque ist dran, legt ihn aber nur quer. Die Kugel tänzelt durch den Strafraum, es bleibt brenzlig, ein Mainzer kommt aber nicht ran. Zentner spielt beim Konter gut mit und klärt weit vor seinem Kasten mit dem Kopf ins Toraus.

Nächster Vorstoß der Stuttgarter, diesmal über links mit Mittelstädt und Führich, die Hereingabe kommt aber nicht an.

Auch die Nullfünfer gleich mal mit einer Chance! Burkardt flankt scharf an den zweiten Pfosten, wo Caci die Kugel an den Außenpfosten lenkt.

Direkt mal eine große Chance für Stuttgart! Der VfB gewinnt den Ball im rechten Halbfeld, Millot passt in die Mitte, Undavs Abschluss ist zu zentral.

Der Ball rollt in Stuttgart! Geleitet wird die Partie vom Gespann um Deniz Aytekin - als VAR unterstützt Patrick Hanslbauer.

"Man kann dem Spiel nicht lange nachtrauern", blickte FSV-Trainer Jan Siewert bei DAZN auf die Partie unter der Woche gegen Union zurück. Die "Art und Weise wie die Mannschaft arbeitet" gibt Siewert aber Hoffnung. Der heutige Matchplan gegen das Top-Team Stuttgart: "Du musst ihnen Zeit nehmen, du musst ihnen Raum nehmen und das haben wir auch vorbereitet."

"Das wird ein Brett", blickte Sebastian Hoeneß auf die "sehr schwere" Aufgabe Mainz voraus. Hinzukommt, dass das Spiel in Leverkusen "tough" war und zudem noch eine Rückreise nach Stuttgart anstand. Ausreden wollte der Coach aber nicht finden: "Wir müssen uns wie am Dienstag am Limit bewegen. Wir sind sehr gut beraten, das Spiel zu 100 Prozent ernst zu nehmen."

Das Pokal-Aus bedeutete bereits die dritte Pflichtspielniederlage der Stuttgarter in der fünften Partie des Jahres. Mainz war ebenfalls unter der Woche im Einsatz (1:1 im Nachholspiel gegen Union) und wartet seit dem 4. November auf den ersten Sieg. Seit dem 2:0 gegen RB sprangen in zehn Partien nur sechs Remis bei vier Niederlagen heraus. Vor allem in der Offensive hapert es, nur 15 Tore gelangen den Nullfünfern bislang, ungefährlicher ist nur Köln (14).

Bei Mainz gibt es gleich fünf Startelf-Änderungen im Vergleich zum Nachholspiel gegen Union Berlin (1:1): Hanche-Olsen (nach langer Verletzungspause), Guilavogui, Kohr, Papela und Ngankam stehen in der ersten Elf. Da Costa, Fernandes, Krauß und Barreiro müssen auf die Bank. Onisiwo fällt mit Oberschenkelbeschwerden kurzfristig aus. Im Kader fehlen auch Widmer (grippaler Infekt) und Mwene (Rückenbeschwerden). Ajorque hingegen spielt trotz Nasenbeinbruch, den er gegen Union erlitten hatte.

Im Vergleich zum Pokal-Aus in Leverkusen (2:3) gibt es beim VfB neben dem erzwungenen Torwart-Wechsel noch zwei weitere: Stenzel und Leweling starten anstelle von Rouault und Vagnoman (beide Bank).

Kurzfristig fällt beim VfB Keeper Nübel mit Hüftproblemen aus, ihn vertritt Bredlow. Außerdem war mit großer Spannung erwartet worden, ob Guirassy nach seiner Afrika-Cup-Rückkehr fit genug für einen Einsatz ist. Der Angreifer hat seine Nachwehen (u. a. Muskelprobleme) noch nicht ganz überwunden und sitzt erst einmal auf der Bank.

Top-Team gegen Kellerkind, das ist die Überschrift für das Duell zwischen dem VfB Stuttgart und dem 1. FSV Mainz 05. Während die gastgebenden Schwaben durch den Dortmunder Sieg punktgleich mit dem BVB auf Rang drei der Tabelle liegen, sind die Nullfünfer Vorletzter. Weil gestern Darmstadt 0:0 gegen Gladbach spielte, sind die Lilien punktgleich mit dem FSV.