Teils schwere Unfälle - Wetter und Reisende sorgen für ...

29 Jan 2023

In Tirol gab es einen „überraschend starken Reiseverkehr mit langen Grenzwartezeiten“, sagte Harald Lasser vom ÖAMTC. In Teilen Salzburgs, der Obersteiermark, Niederösterreich und in Wien sorgten teils schneeglatte Fahrbahnen für Behinderungen. Für viele Bergstraßen wurden Kettenpflichten verhängt.

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Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte das Auto stehen lassen.

Harald Lasser vom ÖAMTC

Schneefall soll nachlassen
Der Experte riet, unbedingt auf Winterausrüstung zu setzten und nur mit Winterreifen und sehr vorsichtig unterwegs zu sein. „Wer nicht unbedingt fahren muss, sollte das Auto stehen lassen“, sagte Lasser.

In Wien schneite es gegen Mittag weiter, in höher gelegenen Bezirken waren schon einige Zentimeter zusammengekommen. Am Nachmittag macht der Schneefall dann aber laut Prognose von Geosphere Austria (vormals ZAMG) immer öfter auch Pausen.

Unfalldrama auf der A1
Immer wieder passierten auf den winterlichen Fahrbahnen auch Unfälle. Auf der Westautobahn (A1) bei St. Pölten in Fahrtrichtung Salzburg wurden in der Früh drei junge Wiener getötet. Sie waren - wie berichtet - nach einem Unfall aus einem Kombi gestiegen und wurden laut Polizei von einem Lkw erfasst.

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Reiseverkehr sorgt für kilometerlange Staus
In Tirol gab es am Samstag vor allem einen Rückreiseverkehr Richtung Deutschland. So kam es etwa auf der Inntalautobahn (A12) zwischen Kufstein Süd und dem Grenzübergang Kiefersfelden zu einem Rückstau von sechs Kilometer, ebenso auf der Zillertalstraße (B 169) raus aus dem Tal staute es sich laut Lasser „sechs, sieben Kilometer. Das sieht aus wie eine Art Urlauberschichtwechsel“, sagte der Experte.

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