Bereits der Freitag war in vielen Teilen von Baden-Württemberg ungemütlich - und auch am Wochenende lässt sich die Sonne nur sehr selten blicken. Einziger Unterschied: Immer häufiger kann es schneien, vor allem oberhalb von 400 Metern kann dies der Fall sein.
Zu einem richtigen Wintereinbruch kommt es laut SWR-Wetterexperte Andreas Machalica am Wochenende zumindest in den Bergen über 600 Metern. In der Rhein-Neckar Region wird es am ganzen Wochenende dagegen eher bei Regen bleiben.
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Baden-Württemberg steht kaltes Wochenende bevorDer Deutsche Wetterdienst (DWD) rechnet bei Wind und wenig Sonne mit Höchstwerten zwischen minus eins und plus sechs Grad. Ähnlich geht es am Sonntag weiter: Schauer bringen im Bergland Schnee, in den flacheren Regionen Regen und Schneeregen. Auf der Schwäbischen Alb können bis zum Wochenbeginn bis zu fünf Zentimeter Schnee liegen bleiben, im Hochschwarzwald werden bis zu 15 Zentimeter erwartet.
Wetterexperte Machalica rechnet aber Mitte kommende Woche mit noch niedrigeren Temperaturen und Schnee auch in tieferliegenden Regionen. Spätestens dann steht in ganz Baden-Württemberg der Wintereinbruch an.
Skilift-Betreiber bereit für WintersaisonDie Aussichten bedeuten gute Nachrichten für die Skilift-Betreiber. Am Feldberg rechneten die Betreiber am Donnerstag damit, dass die Saison wie geplant am 1. Dezember losgehen kann. "Ab einer Schneedecke von rund 20 Zentimetern können wir mit den Vorbereitungen loslegen", teilten die Feldbergbahnen auf Anfrage mit. "Dann benötigen wir wenige Tage zur Vorbereitung der Pisten und können dann zeitnah in den Betrieb starten."
Das Skigebiet Silvretta Montafon ist bereits vergangenes Wochenende in die Wintersaison gestartet. Vorerst sind aber nur einzelne Bahnen in Betrieb und auch nur am Wochenende. Die Skipisten auf der Schwäbischen Alb wollen planmäßig erst Mitte Dezember in die Saison starten.