Rebel Moon: Basiert Zack Snyders Netflix-Film auf einer Buch- oder ...

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Wer nach "Rebel Moon: Kind des Feuers" noch tiefer in das Sci-Fi-Universum eintauchen will, sucht vielleicht nach der Vorlage zum Netflix-Film. Doch auf was basiert das Epos?

Rebel Moon (Quelle: Clay Enos/Netflix)

Die Welt der Science-Fiction hat mehr zu bieten als nur "Star Wars" und "Star Trek". Das zeigten zuletzt Filme wie "Dune" oder Serien wie "Foundation", die uns mit zeitlosen Geschichten in die Zukunft entführten und mit epischen Bildern zum Staunen einluden. Da überrascht es einige Zuschauer vielleicht, dass die dazugehörigen Literaturvorlagen aus den Fünfzigern und Sechzigern stammen.

Nicht selten ließen zukünftige Regisseure ihre Fantasie als Kind von Science-Fiction- oder Fantasy-Geschichten beflügeln und kämpfen nun, Jahrzehnte später, für die nötigen Mittel, um die teils als unverfilmbar geltenden Romane auf die große Leinwand (oder zumindest zu einem Streamingdienst) zu bringen.

"Rebel Moon" ist Zack Snyders Wunschprojekt

Zack Synder am Set von "Army of the Dead" (Quelle: CLAY ENOS/NETFLIX)

Regisseur Zack Snyder durfte sich in seiner turbulenten Karriere schon einige Träume erfüllen. Als Fan der Graphic-Novel-Koryphäen Frank Miller und Alan Moore war es ihm vergönnt, "300" und "Watchmen" zu verfilmen, dabei fiel vor allem seine stilisierte Darstellung und seine Treue zum Ausgangsmaterial auf.

Mit seinen DC-Filmen formte Snyder das Superheldenkino mit und verschaffte sich so eine leidenschaftliche Fanbase, wie sie sich andere Regisseure nur wünschen können. Mit Netflix fand Snyder nun eine neue Heimat für seine Projekte, hier lässt man ihn gewähren und vertraut darauf, dass Snyders Name allein schon ausreichen wird, um das Publikum anzulocken.

Somit widmete sich Snyder nach dem Zombie-Actionfilm "Army of the Dead" einem Herzensprojekt, an dem er bereits seit 20 Jahren arbeitet: "Rebel Moon". Doch warum bedeutet Snyder diese Geschichte so viel?

Ein echtes Snyder-Original

Rebel Moon (Quelle: Clay Enos/Netflix)

Bisher wurden 9 Spielfilme von Zack Snyder veröffentlicht, doch nur zwei von ihnen, "Sucker Punch" und "Army of the Dead", basieren auf einer Idee von Snyder selbst und nicht auf Comics, Graphic Novels, Romanen oder früheren Filmen. "Rebel Moon" stellt nun das dritte Snyder-Original dar, denn tatsächlich hat "Rebel Moon" keine Vorlage, die Geschichte stammt von Snyder selbst. Allerdings wurde "Rebel Moon" stark vom japanischen Film "Die sieben Samurai" inspiriert.

Nachdem Snyder die Geschichte entwickelt hatte, wollte er sie 2012 als "Star Wars"-Film umsetzen, doch Lucasfilm lehnte ab. Daraufhin überarbeitete Snyder "Rebel Moon", wodurch ein riesiges, eigenständiges Universum entstand. Daran war Netflix natürlich äußerst interessiert, schließlich ist der Streamingdienst stets auf der Suche nach einem erfolgreichen Franchise.

So ist es nicht ausgeschlossen, dass uns eines Tages, neben den Filmen und dem angekündigten "Rebel Moon"-Videospiel, auch Serien, Comics und Bücher zu Zack Snyders eigenem Universum erwarten. "Rebel Moon" hat zwar keine Vorlage, könnte jedoch in Zukunft selbst zur Vorlage für Sci-Fi-Projekte werden.