MotoGP Austin: Vinales dominiert Sprint, Debakel für Bagnaia

Maverick Vinales fährt im MotoGP-Sprint von Austin einen souveränen Start-Ziel-Sieg ein. Francesco Bagnaia erlebt ein desaströses Rennen.

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von Markus Zörweg13.04.2024, 22:27 Uhr

Maverick Vinales war im Sprint nicht zu schlagen, Foto: LAT Images

Maverick Vinales feiert seinen zweiten MotoGP-Sprintsieg in Serie! Er gewinnt nach seinem Erfolg in Portimao auch in Austin. Vinales' Erfolg kommt nie ernsthaft in Gefahr, er diktiert das Geschehen von der Pole Position aus. Marc Marquez und Jorge Martin komplettieren das Podium. Francesco Bagnaia wird nach einem verpatzten Start nur Achter, Brad Binder bleibt als Zwölfter ohne Punkte.

Martin baut seine WM-Führung damit aus. Er liegt nun 24 Punkte vor Enea Bastianini in Front. Binder fehlen 25 Zähler, Bagnaia 28, Marc Marquez 31, Pedro Acosta 33 und Vinales 36.

MotoGP Austin: Der Rennfilm im Sprint

Die Startaufstellung: 1. Vinales, 2. Acosta, 3. M. Marquez, 4. Bagnaia, 5. Bastianini, 6. Martin, 7. A. Espargaro, 8. Di Giannantonio, 9. Morbidelli, 10. Bezzecchi, 11. Miller, 12. A. Marquez, 13. R. Fernandez, 14. Oliveira, 15. Rins, 16. Quartararo, 17. Binder, 18. A. Fernandez, 19. Zarco, 20. Mir, 21. Nakagami, 22. Marini

Start: Vinales verteidigt seine Pole Position souverän, hinter ihm biegen Marc Marquez, Acosta, Bastianini, Aleix Espargaro und Martin in Kurve eins. Bagnaia vermasselt den Start völlig und fällt von Platz vier auf zehn zurück. Binder macht von P17 Boden gut und kommt auf den zwölften Rang nach vorne.

1. Runde: Martin kassiert nach wenigen Kurven Aleix Espargaro und ist neuer Fünfter. Für drei Fahrer ist der Sprint schon in der ersten Runde zu Ende: Takaaki Nakagami und Augusto Fernandez stürzen, Fabio Di Giannantonio muss nach einer Kollision mit einem Schaden an seiner Ducati aufgeben.

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3. Runde: Martin geht an Bastianini vorbei. Er ist neuer Dritter, aber bereits 1,2 Sekunden hinter dem Führungstrio mit Vinales, Marc Marquez und Acosta.

4. Runde: Marc Marquez und Acosta können das Tempo von Vinales nicht mitgehen. Der Aprilia-Mann liegt bereits mehr als eine Sekunde in Front. Martin nähert sich unterdessen Marquez und Acosta.

Mit Joan Mir stürzt der zweite von vier Honda-Fahrern.

6. Runde: Acosta attackiert Marquez im Kurvengeschlängel am Anfang der Runde, doch Marquez kann kontern. In der engen Kurve elf vor der langen Gegengerade drückt sich Martin an Acosta vorbei auf Platz drei.

Bastianini bricht unterdessen völlig ein und ist hinter Aleix Espargaro und Miller auf Platz sieben zurückgefallen.

7. Runde: Dritter Honda-Sturz! Nun hat es Johann Zarco erwischt.

Bagnaia macht gegen Franco Morbidelli eine Position gut und hat es als Neunter nun in die Punkteränge geschafft.

10. und letzte Runde: Bagnaia bremst sich an Raul Fernandez vorbei auf Rang acht.

Ziel: Vinales gewinnt komfortabel mit 2,294 Sekunden Vorsprung auf Marc Marquez. Martin wird Dritter vor Acosta, Aleix Espargaro, Bastianini und Miller. Bagnaia muss sich mit Rang acht begnügen. Raul Fernandez holt den letzten WM-Punkt. Binder wird nur Zwölfter.

Die Stimmen vom Sprint-Podium der MotoGP in Austin

Maverick Vinales (Sieger, Aprilia):"Es ist, als würde ich träumen. So will ich weitermachen. Das Niveau war unglaublich. Und ich möchte diesen ganzen Jungs [seiner Aprilia-Mannschaft] gratulieren. Wir verdienen das."

Marc Marquez (Zweiter, Gresini):"Das war härter als erwartet. In den ersten zwei Runden war ich recht stark, aber dann fühlte es sich nicht mehr so gut an. Dann entschied ich mich, auf meinen Moment zu warten. Da war ich vorne in der Gruppe. Als Pedro mich dann Angriff sagte ich mir: Jetzt ist es Zeit. Dann fuhr ich eine halbe Sekunde schneller. Da konnte ich eine Lücke rausfahren. Für morgen müssen wir herausfinden, was wir in Sektor 1 rausholen können, damit wir mit Vinales mithalten können."

Jorge Martin (Dritter, Pramac):"Das war ein harter Tag mit den zwei Stürzen heute Morgen. Dann konnte ich noch die zweite Reihe schaffen. Heute war es ein hartes Rennen. In der Mitte des Rennens hatte ich ein paar Probleme. Aber am Ende ist es fantastisch auf dem Podium zu sein. Wir sind sehr konstant und das ist das Wichtigste. Morgen will ich mehr. Ich hoffe auf ein besseres Rennen."

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