Berichte: Indirekte Gespräche zwischen USA und Iran
Online seit heute, 12.18 Uhr
Der Iran hat Medienberichten zufolge vor dem Hintergrund des eskalierenden Nahost-Konflikts indirekte Gespräche mit seinem Erzfeind USA geführt. Die amtliche iranische Nachrichtenagentur IRNA berichtete gestern, dass „der Repräsentant der Islamischen Republik Iran bei den Vereinten Nationen indirekte Verhandlungen zwischen dem Iran und den USA im Oman bestätigt“ habe.
Weiter hieß es in dem Bericht, nach Angaben des iranischen Repräsentanten seien es „nicht die ersten und werden nicht die letzten sein“. Zum Ort und Zeitpunkt der weiteren Gespräche äußerte er sich laut IRNA nicht. Zuvor hatte die US-Nachrichtenwebsite Axios berichtet, dass Regierungsvertreter der USA und des Iran im Oman indirekte Gespräche darüber geführt hätten, „wie eskalierende regionale Angriffe zu vermeiden“ seien.
Iran bestätigt GesprächeDer Iran bestätigte die Berichte später. Iranische Medien zitierten den iranischen UNO-Botschafter in New York, Saeid Irawani, die Gespräche seien nicht die ersten gewesen. „Wir hatten indirekte Verhandlungen in Oman.“
Die USA und der Iran unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. Die US-Interessen gegenüber dem Iran werden von der Schweiz diplomatisch vertreten. In den vergangenen Jahren gab es immer wieder indirekte Verhandlungen zwischen den USA und dem Iran, etwa über das iranische Atomprogramm und den Austausch von Gefangenen.
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