Souveräne Salzburger eliminieren Black Wings Linz

12 Mär 2024
ICE Hockey

Mit einem ungefährdeten 5:1-Heimerfolg sicherte sich Salzburg das Halbfinal-Ticket und schickte Linz in den Urlaub. Nun fehlen den "Bullen" nur mehr acht Siege auf einen historischen Meilenstein.

Das Maschinenwerk des EC Red Bull Salzburg scheint unaufhaltbar. Der zweifache Titelverteidiger feierte in Play-off-Spiel 5 gegen die Steinbach Black Wings Linz einen problemlosen 5:1-Erfolg und steht somit einmal mehr im Halbfinale der win2day ICE Hockey League. Für die Truppe von Headcoach Philipp Lukas ist die Saison vorbei.

Das historische Ziel der "Bullen" ist weiter in Reichweite: Keiner Organisation ist es seit Liga-Neugründung 2000/01, drei Meistertitel en suite zu gewinnen. "Das war ein großer Schritt in die richtige Richtung. Das hat uns als Mannschaft noch enger zusammengebracht", sagte Kapitän Thomas Raffl nach der Partie im PULS 24-Interview.

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Die Startschwierigkeiten in der bisherigen Serie blieben den Black Wings diesmal verwehrt. Im Gegenteil: Julian Pusnik (3. Minute) hatte die erste gute Chance. Von da an spielte jedoch fast nur mehr der Titelverteidiger: Troy Bourke (5.) vollendete ein schön aufgezogenes "Bullen"-Powerplay.

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Die Salzburger Offensive hatte ihren Rhythmus nun gefunden. Nicolai Meyer (12.) erhöhte mit einem kleinen Geniestreich auf 2:0. Der dänische Stürmer zog hinter der Torlinie ab, Linz-Goalie Rasmus Tirronen lenkte die Scheibe unglücklich in den eigenen Kasten.

Eiskalte "Bullen"

Mit dem Rücken zur Wand begann Linz im zweiten Abschnitt mit einem starken Überzahlspiel. Der Schuss von Andreas Kristler küsste das Salzburger Aluminium. Statt dem Anschlusstreffer folgte jedoch das nächste "Bullen"-Tor durch Benjamin Nissner (27.) Der in den Lokalmedien zuletzt kritisierte Tirronen sah dabei erneut nicht gut aus.

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Die Black Wings wirkten hilflos - provozierten eine Strafe nach der anderen. Mario Huber (37.) nutzte das Salzburger Momentum zum 4:0. Für Tirronen (Save-Quote: 78,9 Prozent) war der Abend somit vorbei, Headcoach Lukas schickte Thomas Höneckl ins Tor.

Linzer Kurzhoffnung

Im Schlussdrittel gelang Linz zumindest noch ein kleines Erfolgserlebnis. Shawn St-Amant (45.) traf im Powerplay und verhinderte somit das bereits fünfte Karriere-Shutout von Play-off-Ass Atte Tolvanen. Die Hoffnung lebte aber nicht lang, genau gesagt nur 27 Sekunden.

Huber (46.) sorgte nämlich gleich wieder für den komfortablen Vier-Tore-Vorsprung. Daran sollte sich auch in der Schlussphase nichts mehr ändern. Die Entwicklung in Linz zeigt nach oben, auf den ersten ICE-Titel seit 2012 muss man in der "Stahlstadt" aber weiterhin warten.

win2day ICE Hockey League (Play-offs, Viertelfinale, Spiel 5)
EC Red Bull Salzburg - Steinbach Black Wings Linz 5:1 (2:0,2:0,1:1)
Eisarena Salzburg, Publikum: 3.003, SR: Huber, Sternat, Gatol-Schafranek, Nothegger

Tore:

1:0 (5.) Bourke 2:0 (12.) Meyer 3:0 (27.) Nissner 4:0 (37.) M. Huber 4:1 (45.) St-Amant 5:1 (46.) M. Huber

Endstand (Best-of-7): 4:1 für Salzburg

Restliche Ergebnisse:

KAC - Pioneers 1:6 (Serie: 3:2) Fehérvár - Pustertal 5:3 (Serie: 3:2) Bozen - VSV 2:1 (Serie: 4:1)

Play-off-Eishockey der win2day ICE Hockey League im Free-TV: PULS 24, puls24.at und JOYN übertragen am Mittwoch, den 13. März, das sechste Viertelfinalduell zwischen den BEMER Pioneers Vorarlberg und dem EC-KAC.

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