2. Bundesliga: HSV gegen FCK: Moralisch stark, aber kein ...

29 Okt 2023

2. Bundesliga Kaiserslauterns Ärger über zu viele Gegentore - Krahl hadert

Hamburgs András Németh (l) und Kaiserslauterns Kevin Kraus kämpfen um den Ball. Foto: Uwe Anspach/dpa

Hamburgs András Németh (l) und Kaiserslauterns Kevin Kraus kämpfen um den Ball. Foto

© Uwe Anspach/dpa

Sechs Tore in zwei Spielen geschossen, aber auch sieben kassiert. Entsprechend unzufrieden ist der 1. FC Kaiserslautern. Besonders Julian Krahl haderte nach dem 3:3 gegen den HSV.

Der 1. FC Kaiserslautern sorgt weiter für Spektakel, wenn auch eher unfreiwillig. Besonders Julian Krahl haderte nach dem 3:3 (2:1) gegen den Hamburger SV. Der Torhüter hatte eine Flanke unterlaufen und so den Ausgleich zugelassen. "Es ist eine bittere Situation. Es war ein Schockmoment, aber solche Fehler passieren. Mir tut es vor allem für die Mannschaft leid, die hat sich heute echt den Arsch aufgerissen. Respekt dafür", sagte der 23-Jährige. 

So reichte es für die Roten Teufel nach 3:1-Führung nur für einen Punkt. Die 49 327 Zuschauern im ausverkauften Fritz-Walter-Stadion sahen eine nervenaufreibende Partie, in der es die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster wie schon eine Woche zuvor beim 3:4 bei Fortuna Düsseldorf nicht schaffte, einen 3:1-Vorsprung über die Zeit zu bringen. 

"Es war ein Fußballfest. Wenn man gegen Düsseldorf und den HSV sechs Tore schießt, ist ein Ertrag von einem Punkt zu wenig", sagte Coach Dirk Schuster. Er gab zu, gern mal wieder zu Null spielen zu wollen. Aber "diese unendliche Liebe zum Verteidigen" sei der Mannschaft zugunsten eines optisch besseren Fußballspiels abgegangen. "Da die richtige Balance zu finden, da arbeiten wir dran", sagte er.

Robert Glatzel (10. Minute) hatte die Gäste in Führung gebracht, Boris Tomiak (13.), Marlon Ritter (24.) und Terrence Boyd (54.) die Partie dann zugunsten des FCK gedreht. Erneut Glatzel (65.) sorgte für den Anschluss, ehe Krahl Miro Muheims (73.) Flanke passieren ließ. 

Zum Schluss hin hatte der FCK noch zwei Möglichkeiten zum Sieg, ließ diese aber ungenutzt. "Fußball ist ein Fehlerspiel. Wir haben von Fehlern des HSV profitiert, die Hamburger haben von unseren Fehlern profitiert. Wir waren aber gewillt, das Spiel noch zu gewinnen und hatten am Ende auch noch zwei hochkarätige Einschuss-Chancen", sagte Schuster. 

Viel Zeit zum Nachdenken bleibt den Pfälzern nicht. Bereits am Dienstag (20.45 Uhr/Sky und ZDF) empfangen die Roten Teufel im DFB-Pokal vor ausverkauftem Haus Bundesligist 1. FC Köln. Der hat sich gerade bei RB Leipzig eine 0:6-Klatsche abgeholt und dürfte auf Wiedergutmachung hoffen. 

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dpa

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