Gerhard Schröder: Putin-Kumpel verwirrt mit seltsamem Blackout ...

11 Tage vor
Gerhard Schröder

Da muss Gerhard Schröder wohl noch einmal in der eigenen Biografie nachlesen. Bei einem Gespräch mit Gregor Gysi bringt der Altkanzler einige Jahreszahlen durcheinander. Attestiert wird ihm ein "seltsamer Auftritt" samt "Blackout".

Es soll ein seltsamer Auftritt gewesen sein, den Altbundeskanzler Gerhard Schröder beim Polit-Talk "Missverstehen Sie mich richtig" von Linken-Politiker Gregor Gysi hingelegt habe. Darüber berichtet aktuell die "Bild"-Zeitung. Demnach soll sich der 80-Jährige, der Wladimir Putin immer noch die Freundschaft hält, gleich mehrmals bei den Jahreszahlen seiner eigenen Regierungszeiten vertan haben. Das Blatt spricht von einem "Blackout".

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Gerhard Schröder: Seltsamer Auftritt bei Gregor Gysi

So habe Gerhard Schröder seine Regierungszeit als Ministerpräsident in Niedersachsen mal eben um zwanzig Jahre nach vorne verschoben und den Zeitraum für seine rot-grüne-Regierung mit Jürgen Trittin auf 1970 bis 1974 datiert. Derweil startete diese erst im Jahr 1990. Immerhin habe Schröder laut "Bild" kurz bemerkt: "Ich bringe da jetzt die Zahlen durcheinander." Von Gysi habe es keine Korrektur gegeben. Zur Erinnerung: Ab 1994 konnte Schröder mit seiner SPD sogar alleine in Niedersachsen regieren. In seinem Statement nennt er auch dazu laut "Bild"-Bericht falsche Zahlen: "Dann bekam ich 1974 eine absolute Mehrheit", soll er auf der Bühne erklärt haben.

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Nicht minder verwirrend dürfte seine Analyse zu Oskar Lafontaine im Publikum angekommen sein. Seinem ehemaligen SPD-Weggefährten attestiert er demnach, "eines der größten politischen Talente" der deutschen Nachkriegszeit zu sein. Was Schröder mit der Aussage meint, die SPD hätte ohne Lafontaine ab 1969 "weit größere Probleme gehabt", sei unklar geblieben. Bis 1977 war Lafontaine, der 1966 überhaupt erst in die SPD eingetreten war, vorrangig auf Landesebene im Saarland aktiv.

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rut/news.de

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