Jihadisten eroberten in Syrien mehr als 50 Orte und erreichen Aleppo

6 Stunden vor
Beobachtungsstelle

Bei Kämpfen zwischen islamistischen Rebellen und Truppen des syrischen Regimes im Nordwesten des Landes soll die Zahl der Toten auf mehr als 200 gestiegen sein

Aleppo - Figure 1
Foto derStandard.at

Aufsteigender Rauch in der Nähe von Aleppo.

Damaskus/Beirut – Jihadisten und mit ihnen verbündete Kämpfer haben nach Angaben von Aktivisten dutzende Städte und Dörfer im von der Regierung kontrollierten Norden und Nordwesten Syriens erobert. "Mehr als 50 Dörfer und Städte in den Regionen Aleppo und Idlib stehen nun unter der Kontrolle von Hayat Tahrir al-Sham (HTS) und verbündeter Fraktionen", erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Freitag. CNN meldete am Freitag außerdem, dass die Rebellen auch die zweitgrößte Stadt des Landes, die Stadt Aleppo, erreicht haben sollen. Fotos und Videos in sozialen Medien scheinen zu belegen, dass zumindest vereinzelte Kämpfer tatsächlich zumindest in den Vororten angekommen sind. Die HTS, die als Nachfolger der al-Nusra-Terrorgruppe gilt, ist ein extremistisch-islamistisches Bündnis verschiedener Milizen und wird international als Terrorgruppe eingestuft, unter anderem von der Türkei, Kanada und den USA.

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