Polizei in Istanbul verhinderte Maidemo auf symbolisch wichtigem ...

15 Tage vor
Verbot

Die Kundgebung war im Vorfeld untersagt worden, Verkehrsverbindungen wurden von den Behörden zum Teil lahmgelegt. Ein Bericht aus Istanbul

Istanbul - Figure 1
Foto derStandard.at

Polizisten blockierten den Weg der oppositionellen Demonstrierenden.

Am 1. Mai herrschte in Istanbul praktisch der Ausnahmezustand. Mehr als 42.000 Polizisten verhinderten, dass Gewerkschaften und Opposition eine Maikundgebung auf dem zentralen Istanbuler Taksim Platz abhalten konnten. Dafür wurde die halbe Stadt abgesperrt. Schon am Dienstagabend hatten Anzeigetafeln in mehreren U-Bahn-Stationen verkündet, dass die Linien ab 6 Uhr am 1. Mai nicht fahren würden. Auch der Fährverkehr von der asiatischen Seite Istanbuls rüber auf die europäische Seite, wo die Maikundgebungen stattfinden sollten, wurde stark eingeschränkt. Insgesamt sperrte die Polizei 30 Hauptstraßen, die in das für Kundgebungen gesperrte Zentrum der Stadt führen.

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