Drei Punkte in Lustenau!

6 Aug 2023

Die Wiener Austria konnte sich im Duell mit dem Namenskollegen aus Lustenau verdient mit 2:0 durchsetzen. Andreas Gruber erzielte beide Treffer, Christian Früchtl parierte beim Spielstand von 1:0 einen Elfmeter von Lukas Fridrikas.

Austria Lustenau - Figure 1
Foto FK Austria Wien

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Nach dem Sieg in Banja Luka ging es für die Austria schon in der Bundesliga in Lustenau weiter, Trainer Michael Wimmer konnte auf die nach dem Europacup angeschlagenen Manfred Fischer, Lucas Galvão und Reinhold Ranftl zurückgreifen. Tin Plavotić ersetzte in der Innenverteidigung Matteo Meisl. Matthias Braunöder und Muki Husković (Startelfdebüt seit seiner Verletzung) begannen anstelle von James Holland und Aleksandar Jukić.

Austria Lustenau erreichte in der 1. Runde ein 2:2 in Hartberg, Trainer Markus Mader nahm drei personelle Umstellungen in der Startelf vor: Leo Mätzler, Yadaly Diaby und Baillo Diallo rückten im Vergleich zur Vorwoche in die neue 3-4-3-Formation.

Gruber traf zum 1:0, Früchtl als Elfmeter-Killer

Der Gastgeber aus Vorarlberg hatte zu Beginn zwei gute Möglichkeiten. Anderson verfehlte einen aussichtsreichen Kopfball nur knapp, einen Schuss von Lukas Fridrikas parierte Christian Früchtl (3., 9.). Dazwischen ging ein Schuss von Plavotić knapp am Tor vorbei (6.). Nach einem Freistoß von Dominik Fitz traf Andreas Gruber die Stange, Muki Husković spitzelte einen Schuss von Fitz knapp über das Tor (11., 13.).

Die Austria konnte sich gegen sehr tiefstehende Lustenauer immer wieder gut spielerisch durchsetzen. Einen Schuss von Gruber wehrte Domenik Schierl ab, Manuel Polster setzte einen Stanglpass von Gruber haarscharf neben das Tor (22., 25.). In der 28. Minute durften die Veilchen dann aber jubeln: Andi Gruber verwertete eine Flanke von Reinhold Ranftl perfekt zum 0:1 ins lange Eck.

Die Austria aus Wien blieb am Drücker, eine schöne Kombination über Braunöder und Polster endete bei Gruber, der die schöne Hereingabe aber nicht im Tor unterbringen konnte (34.). Fischer und Braunöder verfehlten mit Fernschüssen das Tor (37., 39.). Kurz vor dem Pausenpfiff kam Fridrikas im Duell mit Lucas Galvão im Strafraum zu Fall, doch Christian Früchtl parierte den fälligen Elfmeter - ganz stark vom violetten Keeper (43.). Eine überlegene Austria (15:3 Schüsse) ging mit der 1:0-Führung in die Kabine.

Gruber legte noch einen Treffer drauf

Lustenau kam etwas offensiver aus der Kabine, doch die ersten Chancen haben die Wiener. Schierl hielt einen Schuss von Polster, ein toller Konter mit Abschluss von Gruber wurde ebenfalls vom Lustenauer Torhüter entschärft (49., 53.). Auf der anderen Seite war Früchtl bei einem Schuss von Yadaly Diaby zur Stelle (53.).

Nach einer Stunde wechselte Michi Wimmer: James Holland, Aleksandar Jukić und Marvin Potzmann kamen ebenso wie Debütant Silva ins Spiel. Fischer, Fitz, Husković und Polster verließen das Spielfeld. Johannes Handl wehrte einen Schuss des eingewechselten Tiefenbach mit der Ferse vor der Linie ab (68.). Die Austria fand die richtige Antwort auf die stärkste Phase der Vorarlberger, Andreas Gruber erzielte nach Flanke von Silva seinen zweiten Treffer - 0:2 in der 72. Minute.

Matthias Braunöder brachte einen Schuss aus der Drehung an, Schierl konnte den Ball abwehren (77.). In der 85. Minute vergab Aleksandar Jukić einen Elfmeter nach einem Foul an Johannes Handl, ein Tor von Silva wurde wegen einer Abseitsstellung nicht anerkannt. Schon in der Nachspielzeit verhinderte Früchtl den Anschlusstreffer von Yadaly Diaby, die Austria aus Wien setzte sich letztendlich verdient mit 2:0 im Ländle durch.

SC Austria Lustenau - FK Austria Wien 0:2 (0:1)

Lustenau: Schierl; Mätzler (64. Tiefenbach), Maak, Grujčić; Anderson, Surdanović (78. Cissé), Grabher (71. Rhein), Diallo (71. Gmeiner); Fridrikas, Schmid (71. Berger), Diaby

Austria: Früchtl; Handl, Plavotić, Galvão; Ranftl, Braunöder, Fischer (61. Holland), Polster (64. Potzmann); Gruber (88. Guenouche), Husković (61. Silva), Fitz (61. Jukić)

Tore: Gruber (28., 72.)

Gelbe Karten: Husković (15.), Galvão (42.), Ranftl (55.), Gruber (68.)

Reichshofstadion, Schiedsrichter Alan Kijas, 3.800 ZuschauerInnen

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