Abbas Attar: Ein Leben hinter der Linse
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Der iranische Fotograf Abbas Attar feiert heute seinen 80. Geburtstag. Happy Birthday!
Am heutigen Tag im Jahr 1944 erblickte Abbas im Südosten Irans das Licht der Welt. Seine Leidenschaft für die Fotografie entdeckte er schon früh, bevor er nach Paris zog.
Ein Blick auf die Welt durch seine KameraAbbas widmete sein Schaffen den sozialen Entwicklungen in Entwicklungsländern. In einer sechs Jahrzehnte währenden Karriere dokumentierte er Kriege und Revolutionen in Biafra, Bangladesch, Nordirland, Vietnam und Bosnien. Er war Zeuge des Jom-Kippur-Krieges 1973 und der Apartheid in Südafrika.
Die iranische Revolution durch Abbas' LinseZwischen 1978 und 1979 hielt Abbas die iranische Revolution fest. Seine visionäre Arbeit wurde in dem wegweisenden Buch «Iran: Die konfiszierte Revolution» veröffentlicht.
Nach der Revolution reiste Abbas durch Mexiko und versuchte dabei, seine eigene Ästhetik zu definieren. Er fotografierte das Land wie ein Romanautor es beschreiben würde: Eine Herangehensweise, die zu den Büchern «Rückkehr nach Oapan» und «Rückkehr nach Mexiko: Reisen jenseits der Maske» führte.
Religion als Brennpunkt seiner ArbeitIn den folgenden Jahren dokumentierte Abbas die grossen Religionen der Welt. Beginnend mit dem Wiederaufleben des radikalen Islams ab 1987. Nach dem 11. September nahm diese Arbeit eine besondere Bedeutung an.
Abbas dokumentierte die Folgen dann in einer siebenjährigen Reise durch 16 islamische Länder. Anschliessend fotografierte er das Christentum, Animismus, Buddhismus, Hinduismus und endete mit dem Judentum zum Zeitpunkt seines Todes.
Ein Vermächtnis in BildernAbbas' Arbeit wurde weltweit veröffentlicht. Er war ein Veteran eines renommierten Fotoagentur und gilt als einer der grössten Fotografen aller Zeiten. Seine humanistischen Bilder inspirieren nachfolgende Generationen dazu, Klarheit und Ehrlichkeit anzustreben, um unsere Welt besser zu verstehen.
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