Mondphasen im Jahr 2024 - Termine für Vollmond und Neumond

24 Dez 2023

Die Mondphasen 2024

Termine für Vollmond und Neumond

Bei Vollmond stehen Sonne, Erde und Mond in einer Reihe.

Sie möchten wissen, wann Vollmond oder Neumond ist? Unser Mondkalender 2024 verrät die Termine. Außerdem gibt es 2024 zwei Sonnen- und zwei Mondfinsternisse zu bieten. In Mitteleuropa sind allerdings nur zwei dieser Himmelsschauspiele zu sehen.

Vollmond - Figure 1
Foto WetterOnline

Unser Mondkalender zeigt das Datum aller Voll- und Neumonde im Jahr 2024. Bei Vollmond steht der Mond von der Erde aus gesehen der Sonne gegenüber und erscheint auch in den Nächten davor und danach mehr oder weniger "voll". Der Neumond steht dagegen zwischen Sonne und Erde und bleibt daher unsichtbar.

Bei und um den Neumond herum sind die Nächte fast mondlos und daher recht dunkel. Als Zwischenphasen sieht man nach einer zunehmenden Sichel den Halbmond am Abendhimmel und nach dem abnehmenden Halbmond eine schrumpfende Sichel am Morgenhimmel.

Vollmonde im Jahr 2024WochentagDatumUhrzeitDonnerstag25. Jänner18:55 UhrSamstag24. Februar13:32 UhrMontag25. März08:02 UhrMittwoch24. April01:50 UhrDonnerstag23. Mai15:54 UhrSamstag22. Juni03:09 UhrSonntag21. Juli12:18 UhrMontag19. August20:27 UhrMittwoch18. September04:36 UhrDonnerstag17. Oktober13:27 UhrFreitag15. November22:30 UhrSonntag15. Dezember10:03 Uhr

Die Zeiten entsprechen der jeweils gültigen Mitteleuropäischen Zeit beziehungsweise Mitteleuropäischen Sommerzeit (MEZ/MESZ).

Die Dauer einer vollständigen Mondphase von Vollmond zu Vollmond bzw. von Neumond zu Neumond beträgt etwa 29 1/2 Tage. Dies ist etwas kürzer als die Dauer der meisten Monate, sodass sich die Mondphasen gegenüber dem Kalender langsam nach vorne verschieben.

Vollmond - Figure 2
Foto WetterOnline
Jahreszeitlicher "Blauer Mond"

Deshalb kommt es immer mal wieder vor, dass zwei Voll- oder Neumonde in denselben Monat fallen. Im Volksmund wird der zweite Vollmond eines Monats als "Blauer Mond" bezeichnet. Dieser unterscheidet sich aber nicht von einem ganz normalen Vollmond. 2024 gibt es keinen solchen Blauen Mond.

Bis ins 19. Jahrhundert hinein bezeichnete man allerdings nicht den zweiten Vollmond eines Monats als Blauen Mond, sondern den dritten von vier Vollmonden einer astronomischen Jahreszeit. Ein solcher "jahreszeitlicher" Blauer Mond findet am 19. August 2024 statt. Er ist der dritte von vier Vollmonden im Sommer.

Neumonde im Jahr 2024WochentagDatumUhrzeitDonnerstag11. Jänner12:57 UhrFreitag09. Februar23:59 UhrSonntag10. März10:00 UhrMontag08. April20:21 UhrMittwoch08. Mai05:22 UhrDonnerstag06. Juni14:38 UhrSamstag06. Juli00:57 UhrSonntag04. August13:13 UhrDienstag03. September03:55 UhrMittwoch02. Oktober20:49 UhrFreitag01. November13:47 UhrSonntag01. Dezember07:21 UhrMontag30. Dezember23:27 Uhr

Auch hier entsprechen die Zeiten der jeweils gültigen MEZ/MESZ.

Zwei Sonnen- und zwei Mondfinsternisse

Das Jahr 2024 hat zwei Sonnen- und zwei Mondfinsternisse zu bieten. Den Auftakt macht eine wenig auffällige Halbschatten-Mondfinsternis am 25. März. Ihr folgt am 8. April eine totale Sonnenfinsternis, die bei uns jedoch unsichtbar bleibt. Ihr Kernschattenpfad verläuft vom Pazifik über den Süden und Osten der USA hinweg bis zum östlichen Nordatlantik.

Vollmond - Figure 3
Foto WetterOnline

Wie entsteht eine Sonnenfinsternis?Mehr erfahren

Am 18. September gibt es dann die zweite Mondfinsternis des Jahres. Weil der Mond zum Maximum dieser rund einstündigen partiellen Finsternis allerdings nur zu knapp 4 Prozent in den Kernschatten der Erde eintaucht, bleibt auch dieses Ereignis die meiste Zeit über unauffällig. Der Mond erscheint dann an seinem oberen Rand lediglich ein wenig angeknabbert.

Die zweite Sonnenfinsternis des Jahres, eine durchweg ringförmige Sonnenfinsternis am 2. Oktober, ist ebenfalls von Europa aus nicht sichtbar. Ihr Zentralschattenpfad verläuft vom Pazifik über den äußersten Südzipfel Südamerikas hinweg zum Südatlantik.

Bei einer ringförmigen Sonnenfinsternis ist der Mond zu weit von der Erde entfernt und daher zu klein, um die Sonne komplett zu verdecken. Zum Höhepunkt der Finsternis ist er von einem gleißenden Ring aus Sonnenlicht umgeben.

Die Beobachtung des Laufes von Sonne und Mond war für unsere Vorfahren von großer Bedeutung. Sie konnten damit die überlebenswichtigen Zeitpunkte für Aussaat und Ernte bestimmen. Heute ist die Kenntnis des jeweiligen Mondstandes wegen der damit verbundenen Gezeiten vor allem für die Seeschifffahrt wichtig.

Für Sternfreunde ist es zudem hilfreich zu wissen, welche Nächte sich für die Beobachtung von Sternschnuppen oder lichtschwachen Gestirnen eignen und welche Nächte wegen des zu hellen Mondlichts eher ungeeignet sind.

Von einem Neumond bis zum nächsten vergehen etwa 29 Tage. Hier sehen Sie die zugehörigen Mondphasen.
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