Olga Tokarczuks genderfluide Zukunft gegen den Altmännerrausch
6 Jun 2023
derStandard.at
400 Seiten
Die polnische Autorin und Literatur-Nobelpreisträgerin legt ihren fabelhaften neuen Roman "Empusion" vor. Eine Schauergeschichte
Olga Tokarczuk - polish writer fot. Lukasz Giza Empusion Lukasz Giza
In ihrer Rede zum Nobelpreis drückte die polnische Autorin Olga Tokarczuk 2019 ihre Besorgnis darüber aus, dass uns in einer Welt aus Bildschirmen und Apps etwas entgehen könnte. Als Kind hätten Flüsse und Wälder für sie noch je ein eigenes Wesen gehabt. Heutzutage sterbe die Welt, werde immer mehr zu einer leblosen Ansammlung von Ereignissen, unsere Spiritualität sei oberflächlich geworden und wir zu hörigen Zombies einfacher physischer, sozialer, wirtschaftlicher Kräfte, die uns leiten.
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