Ein Debüt als Schlachtplatte: Newcomer Tems will ein bisserl zu viel

12 Jun 2024
Neuerscheinung

Die aus Nigeria stammende Londonerin tritt mit "Born in the Wild" erstmals in die erste Reihe. An Talent mangelt es ihr nicht

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Foto derStandard.at

Tems will auf ihrem Debüt "Born in the Wild" ein bisschen zu viel. Ein Drittel der Songs weniger, und alles wäre gut gewesen.

Tems sorgt dafür, dass es nicht zu schnell geht. So, als wollte sie gewissermaßen den Weg ihrer Karriere nachstellen, indem sie sich Zeit lässt, so wie die ersten Songs über Gebühr beschaulich sind. Wobei sie nach dem autobiografischen Opener und Titeltrack Born in the Wild gleich einmal ein gesprochenes Zwischenstück einschiebt. Irgendwas gehört immer besprochen. Das erscheint durchaus als Hürde, da wünschte man sich die chronologischen Gesetze des Albums her, nach denen der Opener schon eine gewisse Anziehungskraft ausüben soll. Aber Tems ist da ein Freigeist. Vielleicht ist ein Album für sie nicht mehr als ein Haufen Tracks, irgendwie in Reihe geschaltet.

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