Die bekannte Autorin geht für „Die Partei“ nach Brüssel. Ob das gut geht? Ihr jüngster dystopischer Roman „RCE“ lässt daran zweifeln.
Vielen dank! zu zweit werden wir jetzt den überwachungsfaschismus gütig beenden!“, schrieb Sibylle Berg nach der EU-Wahl auf X. Immerhin 1,9 Prozent der Stimmen hat die von Redakteuren des deutschen Satiremagazins „Titanic“ gegründete Satire-Partei „Die Partei“ in Deutschland erhalten. Da bei den Europawahlen keine Fünf-Prozent-Hürde gilt, wird somit die als Autorin und Kolumnistin prominent gewordene Sibylle Berg EU-Parlamentarierin, gemeinsam mit dem Parteivorsitzenden Martin Sonneborn. Dass sie für eine „Spaßpartei“ kandidiert, heißt keineswegs, dass sie nicht eine ernste Agenda hat.