Lawinenabgang in Tirol: Gruppe verschüttet?

Am Mittwochvormittag, dem 25. Dezember 2024, kam es im Bereich des Taubentals auf der Nordkette bei Innsbruck zu einem folgenschweren Lawinenabgang. Nach ersten Informationen befand sich eine zehnköpfige Gruppe in der betroffenen Zone. Wie die Leitstelle Tirol gegenüber der „Krone“ mitteilt, handelte es sich um eine Staublawine.

Anfangs war unklar, wie viele Personen verschüttet wurden. Doch es gibt Entwarnung: Die Gruppe wurde gefunden. Derzeit werde noch erhoben, ob sich weitere Personen unter den Schneemassen befinden könnten. Ganz sicher könne man das aber noch nicht sagen. Im Einsatz sind mehrere Rettungshubschrauber, darunter die „Libelle Tirol“, zahlreiche Bergretter aus Innsbruck und Hall, Lawinenhunde und Ärzte. Update 11.54 Uhr: Es dürften keine Personen verschüttet worden sein.

Die Lawinengefahr in Tirol ist aktuell erheblich (Stufe 3). Neuschnee und Triebschneeansammlungen oberhalb der Waldgrenze machen die Situation besonders heikel. Schon einzelne Wintersportler können Lawinen auslösen. Die Lage bleibt demnach angespannt.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 25.12.2024 um 11:55 Uhr aktualisiert