Drama in Tirol: Lawine reißt Deutsche (28) in den Tod – Freunde ...

28 Jan 2024
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Stand: 28.01.2024, 11:22 Uhr

Von: Alina Schröder

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Auf dem Gaiskogel in Tirol ereignete sich das Unglück: Eine 28-jährige Deutsche starb durch eine Lawine.

Auf dem Gaiskogel in Tirol ereignete sich das Unglück: Eine 28-jährige Deutsche starb durch eine Lawine. © Michael Kri/Imago

In Tirol wird eine junge Frau von den Schneemassen erfasst und getötet. Reanimationsversuche blieben erfolglos. Es sind fürchterliche Momente für ihre Freunde.

Kühtai – Die 28-jährige Deutsche war mit ihrem Lebensgefährten und dessen Freund auf einem Ski-Ausflug im österreichischen Tirol als das Unglück passierte. Gegen 9 Uhr brachen sie mit dem Bus von Innsbruck nach Kühtai auf. Ihr Ziel war der 2.820 Meter hohe Gaiskogel gewesen. Von dort haben sie mit Freeride-Skiern abfahren wollen, berichtet unter anderem heute.at unter Berufung auf die Polizei.

Mittlerweile steht fest: Wie ihr Freund stammt die verstorbene Frau aus Bayern und lebte in Innsbruck.

Junge Frau aus Deutschland stirbt durch Lawine in Österreich/Tirol

Gegen 11.20 erreichte die Gruppe den Gipfel. Doch die Wetterbedingungen auf dem Berg wurden ihnen zum Verhängnis: Die junge Frau verlor einen Ski. Der starke Wind habe diesen dann meterweit weggetragen. Ihr Partner fuhr zunächst los, um diesen wieder einzusammeln, als er von einer Lawine überrascht wurde und sich mehrmals überschlug.

20 bis 30 Meter wurde er demnach mitgerissen. Der gemeinsame Freund machte sich laut Polizei daraufhin auf den Weg, nach ihm zu schauen. Die 28-Jährige blieb an Ort und Stelle.

Plötzlich lösten sich weitere Schneemassen und begruben die junge Frau unter sich. Erst die Bergrettung konnte sie befreien, konnte jedoch nur noch ihren Tod feststellen. Reanimationsversuche verliefen negativ. Die beiden Männer blieben unverletzt und wurden vom Notarzthubschrauber geborgen.

Winter-Unfälle in Österreich häufen sich

Ein weiteres Lawinen-Unglück erschütterte Vorarlberg in Österreich: Am Samstag (27. Januar) wurde ein 54-jähriger Mann bei einer Skitour von den Schneemassen begraben und getötet. Laut Polizei hatte er einen Ausflug auf die Schneeglocke im Silvrettagebiet gemacht. Als die Schneedecke plötzlich riss, stürzte der Mann rund 400 Meter durch felsiges Gelände in die Tiefe.

Im Skigebiet der Gemeindealpe, bei Mitterbach am Erlaufsee, verunglückte eine 57-Jährige am Samstagvormittag (27. Januar) tödlich. Die Skifahrerin kam aus ungeklärter Ursache von der Piste ab und krachte gegen einen Baum. Wie die Landespolizeidirektion Niederösterreich mitteilte, starb auch sie noch vor Ort an den Verletzungen.

Erst kürzlich wurde ein 16-Jähriger aus Deutschland vor den Augen seines Bruders in Österreich von einer Lawine erfasst. Eine Suchaktion nach einem vom Schnee Verschütteten in den Alpen wurde hingegen abgebrochen. (asc)

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