#OLLKAC – Spielinfos – EC-KAC - Klagenfurt Eishockey

10 Stunden vor
ICE Hockey

Die in den vergangenen Wochen auswärts sehr erfolgreichen Rotjacken treten am Sonntagabend bei Olimpija Ljubljana an, kac.at hat die wichtigsten Details zu dieser Begegnung zusammengestellt.

Im dritten Spiel innerhalb von fünf Tagen tritt der EC-KAC am Sonntag, dem 17. November 2024, wieder auswärts an: Die Rotjacken gastieren beim aktuellen Tabellenvierten, Olimpija Ljubljana, in Sloweniens Hauptstadt. Gegen die Grünen Drachen punkteten die Klagenfurter zuletzt neun Mal in Folge, das erste Saisonduell ging im September jedoch nach Verlängerung verloren. Spielbeginn in der Hala Tivoli ist um 18.00 Uhr, der Livestream unter live.ice.hockey und der Liveticker auf ticker.kac.at stehen zur Verfügung.

BERICHTERSTATTUNG

Die Begegnung wird nicht  im TV übertragen, kann jedoch im Livestream auf der Liga-Plattform live.ice.hockey (Pay-per-View) verfolgt werden, Sendungsbeginn ist um 17.50 Uhr, Streaming-Einzeltickets kosten €9,90. Über den Spielverlauf informiert zudem das (um 18.04 Uhr beginnende) Kärntner Eishockeymagazin von Radio Kärnten. Die textliche Begleitung dieses Auswärtsspiels aus rot-weißer Perspektive liefert wie üblich der von Admiral präsentierte Liveticker auf ticker.kac.at.

Der EC-KAC musste am Freitagabend seine vierte Heimniederlage in Folge akzeptieren, im Duell mit den Black Wings Linz kämpften sich die Rotjacken nach zwei Drei-Tore-Rückständen noch auf einen Treffer heran, unterlagen letztlich aber mit 3:4. Wesentlich besser läuft es für den Rekordmeister bislang in Spielen fernab der Heimat: Klagenfurt punktete in fünf seiner bislang sieben Auswärtspartien, darunter in jeder der letzten vier (Siege in Salzburg, Wien und Asiago, Overtime-Niederlage in Villach). Insgesamt hadert Rot-Weiß unverändert mit fehlender Effizienz im Umgang mit seinen Möglichkeiten in der Offensive: Der Schnitt von 3,00 erzielten Treffern pro Partie entspricht zwar nahezu exakt dem langjährigen Mittelwert (3,03 in den letzten zehn, 3,09 in den letzten 20 Saisonen), gegen Linz ließ der EC-KAC aber wieder elf konkrete Scoring Chances ungenutzt, ehe der erste Treffer gelang. Unverändert problematisch gestaltet sich das Verhalten der Rotjacken in der eigenen Zone: Am Freitag entstanden wieder drei der vier Gegentore in der unmittelbaren Umgebung des Torraums, insgesamt liegt Klagenfurts Schnitt an Verlusttreffern pro Ligaspiel bereits bei 3,24 – und damit so hoch wie seit der Spielzeit 2006/07 (3,71) nicht mehr.

Olimpija Ljubljana kommt sehr ausgeruht zum Duell mit dem EC-KAC, nach dem International Break waren die Slowenen am Mittwoch wie auch am Freitag nicht im Einsatz, ihr letztes Ligaspiel liegt 15 Tage zurück. Die bisherige Saison der Grünen Drachen kann als voller Erfolg betrachtet werden: Zwei Drittel der Begegnungen wurden gewonnen, die aktuell 27 Punkte aus 15 Partien stellen eine Marke dar, die Olimpija im Vorjahr erst im 24. Spiel erreichte. Der starke vierte Platz in der aktuellen ICE-Tabelle liegt in erster Linie in der verbesserten Abwehrleistung begründet: Die Grün-Weißen erzielen heuer in etwa gleich viele Tore pro Partie wie im Verlauf ihrer ersten drei Jahre in der Liga (minus 7,0 Prozent), kassieren jedoch – minus 31,3 Prozent – deutlich weniger Gegentreffer als zwischen 2021 und 2024. Großen Anteil daran hat das Unterzahlspiel, das aktuell sowohl in absoluten (nur vier Powerplay-Tore der Gegner zugelassen) als auch in relativen Zahlen (87,5 Prozent Erfolgsquote im Penalty Killing) Ligaspitze ist. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist auch die wiedergefundene Heimstärke: Ljubljana gewann sieben seiner zehn Begegnungen in der Hala Tivoli, nach Rang zehn in der Heimtabelle des letztjährigen Grunddurchgangs lacht man aktuell von der Spitze des entsprechenden Rankings.

Der EC-KAC muss in Slowenien neben Langzeitausfall Luka Gomboc auch auf Clemens Unterweger verzichten, dessen spät im Spiel in Asiago am Mittwoch erlittene Oberkörperverletzung zu Wochenbeginn erneut evaluiert wird. Darüber, ob Jesper Jensen Aabo in Ljubljana mit dabei sein kann, entscheidet die medizinische Abteilung erst am Spieltag, der Däne zog sich wenige Stunden vor dem Heimspiel gegen Linz am Freitag eine Haushaltsverletzung zu. Matt Fraser ließ das Mannschaftstraining am Samstag aufgrund kleinerer Blessuren aus, sein Einsatz gegen Olimpija ist aber nicht in Gefahr.

„Ich denke, wir haben die Partie gegen Linz zu Beginn hergegeben, denn wir hatten viele sehr gute Chancen, die wir nicht verwerten konnten. Es war die Möglichkeit gegeben, früh für klare Verhältnisse zu sorgen, diese haben wir aber nicht genutzt. Dann kam das unzureichende Defensivspiel dazu, fast jeden Gegentreffer haben wir hergeschenkt, die Tore hat sich Linz gar nicht so sehr erarbeitet oder verdient. Im dritten Drittel war es dann sehr schwer, einen so hohen Rückstand noch aufzuholen. Wir müssen aus diesem Spiel lernen und es ist offen gesagt an der Zeit, dass wir in der eigenen Zone aufräumen.“

„Im ersten Drittel habe ich mich etwas gequält, da ich in den letzten Wochen im Klub wie beim Nationalteam in der U20 gespielt habe. Das ist natürlich wesentlich anders, als wenn man in der ICE gegen einen wuchtigen Koloss wie Brian Lebler am Eis steht. Im zweiten und dritten Abschnitt habe ich dann mein Spiel gefunden, denke ich, ich würde meine Leistung als solide bezeichnen.“

„Ljubljana hat sehr viele gestaltende Spielmacher, wenn man sich den Kader ansieht, dann ist dort so ziemlich jeder einheimische Akteur auch Nationalspieler. Sie spielen sehr schnelles Eishockey und verfügen über einzelne, sehr starke Cracks wie Robert Sabolič. Ich bin aber davon überzeugt, dass wir die Partie gegen sie gewinnen können, wenn wir unser eigenes Spiel durchziehen, auch wenn Ljubljana zu Hause aktuell sehr erfolgreich auftritt. Erfüllen wir die uns gestellten Aufgaben, was in den letzten Wochen leider zu selten der Fall war, werden wir drei Punkte holen.“

„Ich freue mich sehr für Marco Kasper, dass ihm heute Nacht sein erster NHL-Treffer gelungen ist. Die Detroit Red Wings quälen sich aktuell ein wenig, wie es aussieht, aber dass Marco endlich eingeschossen hat, ist völlig verdient, weil er in den letzten Wochen wirklich stark aufgetreten ist. Ich freue mich sehr für ihn, unsere ganze Familie tut das, ich glaube, auch der gesamte KAC tut das.“

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