Chronik: Electric Love: Trotz Sturms „positive Bilanz“

Chronik

Nach vier Tagen Party ist am Sonntag die elfte Auflage des Electric Love Festivals am Salzburgring zu Ende gegangen. Trotz Wetterkapriolen ziehen die Veranstalter eine positive Bilanz. Am Samstag hatte das Festivalgelände am Salzburgring kurzfristig sogar gesperrt werden müssen.

Zehntausende Fans feierten – ebenos wie die internationalen Künstler und Stars der Szene – bis Sonntagfrüh noch im strömenden Regen. Samstagnachmittag hatte eine Gewitterfront den nördlichen Flachgau gestreift. Die Folgen waren heftige Sturmböen am Festivalgelände am Salzburgring.

Die Veranstalter reagierten frühzeitig und forderten die Campinggäste auf, den Campingplatz zu verlassen und sich in ihren Autos in Sicherheit zu bringen. So startete das Festivalprogramm am Samstag mit vierstündiger Verspätung. Erst gegen 21 Uhr konnten Besucherinnen und Besucher wieder am Gelände feiern.

Programmlich konnte das Festival seine Gäste heuer mit Größen wie Scooter, Armin von Buhren oder Timmy Trumpet überzeugen. Das Festival lockte an vier Tagen insgesamt 180.000 Besucherinnen und Besucher auf den Salzburgring – unter ihnen auch Stammgäste und Festivalneulinge.

Dies wirkte sich auch auf die Bilanz der Einsatzkräfte aus. Das Rote Kreuz verzeichnete insgesamt 600 Einsätze – das ist deutlich weniger als in den vergangenen Jahren. Und auch die Polizei sprach „in Anbetracht der hohen Besucheranzahlen, rückblickend von einem sehr friedlichen und entspannten Festival.“ Die Polizei führte im Umfeld des Festivalgeländes schwerpunktmäßige Verkehrskontrollen durch. Im Zuge der Verkehrskontrollen kam es zu 21 Anzeigen aufgrund von Suchtmittelkonsums, außerdem wurden 17 Alkolenker angezeigt. Im Bereich der Veranstaltung stellte die Polizei außerdem geringe Mengen diverser Suchtmittel wie Cannabis, Kokain und synthetische Suchtmittel sicher.