Knappe Niederlage gegen Sturm Graz – FC Blau-Weiß Linz

2 Stunden vor
Blau-Weiß Linz

Runde 8 der ADMIRAL Bundesliga und unsere Blau-Weißen gingen nach zwei Siegen zuletzt gegen den LASK und Altach mit viel Selbstvertrauen in die Partie gegen den SK Sturm Graz. Der amtierende Doublesieger kam ebenfalls mit 13 Punkten ins ausverkaufte Hofmann Personal Stadion, war aber nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Brest in der CL und gegen den WAC in der Meisterschaft und einem Unentschieden gegen die Austria unter der Woche im Nachtrag nicht ganz in der Spur.

Unser Cheftrainer Gerald Scheiblehner vertraute heute auf die gleiche Startelf wie am vergangenen Wochenende in Altach. Paul Mensah kehrte nach seiner abgesessenen Sperre wieder retour und nahm zu Beginn auf der Bank Platz.

Hohe Intensität dann auf dem Platz von Anfang an. Viele Zweikämpfe auf beiden Seiten – es war richtig Musik drinnen und der Rückstand in der 18. Minute so eigentlich nicht vorhersehbar. Yalcouye mit viel Tempo kommend durch die Mitte scheiterte zunächst an der Querlatte, ehe Biereth im zweiten Versuch zum 0:1 abstaubte.

Sofort aber hatten wir die Köpfe wieder oben – auch dank unserer Fans! Die ein oder andere Ungenauigkeit machte dann aber immer wieder gute Pressingmomente zu Nichte. Die Grazer blieben dominant, wurden dann aber nach gut einer halben Stunde genauso eiskalt überrascht. Eine weite Flanke von rechts, Pirkl legte ideal quer und Goiginger war mit dem 1:1 Ausgleich zur Stelle.

Unsere Mannschaft fightete sich dann so richtig in die Partie und beschäftigte den Gegner maximal. Kurz vor der Pause noch ein Schreckmoment, als Sturm-Kapitän Stankovic nach einer Armverletzung ausgewechselt werden musste. Mit dem 1:1 ging es in die Kabinen!

Wir kamen mit breiter Brust zurück aufs Feld und in der 47. Minute gleich zu einer TOP-Chance. Nach einer Flanke von Anderson, war Ronivaldo per Kopf zur Stelle – Sturm-Keeper Scherpen mit einer Glanzparade. In weiterer Folge präsentierte sich ein komplett offener Schlagabtausch im Hofmann Personal Stadion. Beide Mannschaften wollten den Sieg und dann auf einmal in der 69. Minute ein lauter Pfiff. Nach Foul von Wallner an Kiteishvili gab es Elfmeter und der gefoulte selbst ließ sich die Chance nicht nehmen und stellte auf 1:2.

Von Aufgeben aber keine Spur! Die Elf von Gerald Scheiblehner warf noch einmal alles nach vorne und wurden dann in der Nachspielzeit auch fast noch belohnt. Zunächst konnte sich Scherpen gegen einen Ronivaldo-Kopfball auszeichnen und wenig später noch einmal gegen unseren Torjäger aus kurzer Distanz – den Nachschuss setzte Maranda an die Querlatte – die Fans im Stadion hatten den Torschrei schon auf den Lippen.

Am Ende half alles nichts. Sturm Graz gewinnt in Linz mit 2:1 und nimmt drei Punkte mit nach Hause. Unsere Mannschaft konnte sich aber nichts vorwerfen! Sie hat gekämpft bis zum Umfallen!

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