„Dancing Stars“ - Pointner und Tochter Paula rührten Jury zu Tränen

31 Mär 2023

Taschentücher raus, hieß es am Freitagabend bei „Dancing Stars“. Die Tanz-Promis wagten sich in dieser Show nämlich mit „Family & Friends“ aufs Parkett. Dass da die Emotionen hochkochen würden, war abzusehen. Doch über die Maßen berührend war der Auftritt von Alexander Pointner mit Tochter Paula, der einer ganz besonderen Person gewidmet war.

Pointners Tochter tanzte für verstorbene Schwester
Denn Pointners ältere Tochter Nina hat sich das Leben genommen, wie dieser im Einspieler vor dem Tanz erklärte. „So etwas vergisst man nicht, so was reißt einfach ein großes Loch ins Leben“, kämpfte der Ex-Skisprungtrainer sichtlich mit seinen Gefühlen. Seine Tochter Paula habe daher auch recht schnell gemeint, sie tanze für ihre Schwester Nina, führte Pointner weiter aus.

„Die Nina war einfach auf der Bühne zu Hause“, erinnerte sich Pointner an seine ältere Tochter. Taylor Swifts Song „Shake It Off!“ passe seiner Meinung nach besonders gut, denn man müsse „auch lernen, dass man zwischendurch einmal gut drauf sein darf“, auch wenn man einen Schicksalsschlag im Leben erlitten habe. 

Jury in Tränen aufgelöst
„Ich bin so stolz auf die Paula, sie hat mich heute in den Schatten getanzt“, freute sich Pointner nach der Performance im ORF-Ballroom. Einziger Wermutstropfen: Ehefrau Angela könne heute nicht live dabei sein, denn sie habe Corona. „Die Angie ist immer da, ohne die Angie wäre ich nicht da“, so Pointner über seine größte Stütze. Sie sei es auch gewesen, die ihn zur Teilnahme bei „Dancing Stars“ ermutigt habe, erklärte der Ex-Skisprungtrainer. 

„Tanzen ist Medizin, das sieht man bei euch“, so Amira Pocher mit Tränen in den Augen. Mehr könne sie zu dem Auftritt auch nicht sagen, denn sie sei einfach zu aufgewühlt. Auch Ekker konnte dem nur zustimmen. Lob gab es vom Juror auch für Profi Manuela Stöckl für die tolle Choreografie. 

„Jeder, der Kind daheim hat, der kann das so mitfühlen“, brach auch Angelini-Santner nach der Performance von Pointner und seiner Paula in Tränen aus. Es gäbe zwar tänzerisch durchaus einiges zu sagen, aber „heute ist nicht der Zeitpunkt dafür“. Denn heute stünden einfach die Emotionen im Vordergrund. 19 Punkte von der Jury für diesen berührenden Auftritt!

Kamper holte Papa auf die Bühne
Den Anfang machten am Freitagabend aber Corinna Kamper und Danilo Campisi. Die Moderatorin holte sich ihren Papa Charly Kamper als Unterstützung in den Ballroom. Sie habe ihren Papa sogar führen dürfen, freute sich Kamper nach dem Cha Cha Cha. Auch Charly fand‘s fantastisch und lachte: „Ich hätte mir 10 Punkte gegeben.“ Doch wie kam es bei der Jury an?

„Mir hat es super, super, super gut gefallen“, schwärmte Amira Pocher. „Es macht wirklich Spaß, euch zuzuschauen.“ Sie sei auch ein großer Fan von Kampers Vater, lachte die Frau des deutschen Comedian Oli Pocher. „Du warst für mich ein bisschen ein Stehaufmanderl, nicht locker genug“, mäkelte hingegen Balázs Ekker. Auch die Choreografie hätte durchaus interessanter gestaltet werden können.

„Charly, du bist mein Held!“, zeigte sich Maria Angelini-Santner daraufhin begeistert von der Performance. „Es war ein phänomenaler Einstieg.“ Dennoch seien die Cha-Cha-Cha-Schritte „zu wenig zackig“ gewesen. Es sei aber eine „echt lustige und coole Show“ gewesen. Die Jury vergab schließlich 20 Punkte!

Auf der Jagd nach Lucas „Prinz Harry“ Fendrich
Der Quickstep von Lucas Fendrich und Lenka Pohoralek wurde dank Lucas‘ Freund, Schauspieler David Jakob, zur witzigen Jagd nach Prinz Harry. Zwar hätte sich die Mama auch gefreut, mit ihrem Sohn tanzen zu können, aber er habe sich schnell für seinen Kumpel entschieden. „Wir sind ein kongeniales Doppel am Tennisplatz, beim Golfen, aber das Tanzen, das überlasse ich der Lenka“, lachte Andrea Fendrich.

Wie kam das Trio bei der Jury an? „Sehr elegant, sehr schwungvoll. Eine sehr schöne Choreografie“, freute sich Angelini-Santner. Fendrich sei auch „ein kleiner Harry“, meinte sie mit einem Augenzwinkern. „Es war lustig, es war smooth, es war entertaining“, meinte Pocher. Auch Ekker freute sich, dass hinter dem Tanz eine Geschichte gestanden sei, räumte aber ein: „Es war eine mittelgute Darstellung.“ 21 Punkte!

„Liebe auf der Tanzfläche“ bei Missy May
Missy May holte am Freitagabend im ORF-Ballroom mit Ehemann Andreas Wanasek - und Dimitar Stefanin - ihren Hochzeitstanz nach. Die große Hochzeit war nämlich geplant, doch dann kam Corona, verriet May. Dass sie ihren Hochzeitwalzer nun vor dem „Dancing Stars“-Publikum zeigen durfte, sei „schon sehr, sehr schön“ gewesen, schwärmte die Sängerin nach ihrem Auftritt. Sie habe nur Augen für ihren Liebsten gehabt.

„Besser geht es fast nicht“, zeigte sich Balázs Ekker von der Hochzeits-Einlage begeistert. Auch Pocher war voll des Lobes. „Es hat mich schon sehr berührt, es war schon so schön. Es war Liebe auf der Tanzfläche.“„Leicht, locker und wunderschön“ sei der Tanz von Missy May, Dimitar Stefanin und Andreas Wanasek gewesen, so Angelini-Santner. Ob man den Ehemann der Sängerin nicht gleich für die nächste Staffel rekrutieren könne, witzelte sie. „Es war der Tanz des Abends!“, so ihr Resümee. Ein Rekordwert von 27 Punkten gab‘s für diese Performance von der Jury.

Viel Lebensfreude bei Eselböck und Enkelin Magdalena
Auf ihre 16-jährige Enkelin Magdalena Tscheppe-Eselböck war Eveline Eselböck ganz besonders stolz. „Ich glaub, sie hat die Liebe zum Tanz oder zum Schauspiel heute entdeckt“, verriet die Oma nach dem Wiener Walzer. 

Die „Lebensfreude“ hätten die drei eindeutig aufs Parkett gebracht, freute sich Angelini-Santner über die Performance der Gastronomin und ihrer Enkelin. „Aber ich will, dass du den Tanz noch mehr genießt.“ Auch Pocher war von dem Spaß, den Eselböck und ihre Magdalena in den Ballroom gebracht haben, begeistert. „Dieses Mal hast du den Nagel auf den Kopf getroffen“, lobte Ekker die Choreografie von Peter Erlbeck. Außerdem sei dies „dein bester Tanz gewesen“, so der Juror zu Eselböck. 18 Punkte für den Wiener Walzer.

„Power“-Auftritt von Omar Khir Alanam
Poetry Slammerin Fanny Famos sei längst nicht nur eine Freundin, sondern auch Familie geworden, schwärmte Omar Khir Alanam nach seinem Paso Doble. „Ich fand, dass Fanny ein bisschen wenig in eurem Trio vorgekommen ist. Wieso, ich finde Fanny super“, schimpfte Ekker. Die stolze Haltung und die Würde, die er durch den Ballroom getragen habe, sei aber wirklich gut gewesen.

„Omar, herzlich willkommen bei ,Dancing Stars‘. Das war mit Abstand euer bester Tanz“, erklärte auch Angelini-Santner. Die Rolle des Paso Doble habe er sehr gut eingenommen, meinte Pocher. Er habe sehr viel „Power“ ausgestrahlt, freute sie sich. 23 Jurypunkte und persönlicher Rekord für den Autor.

„Es war saugeil!“
Lilian Klebow holte sich zum Abschluss niemand Geringeres als eine „Dancing Stars“-Siegerin zur Unterstützung aufs ORF-Parkett: Freundin Verena Scheitz, die sich 2016 mit Florian Gschaider den Sieg holen konnte. „Es war eine Challenge, aber ich habe es wahnsinnig genossen“, lachte der Profi nach der Performance.

Zwischen solchen „Granaten-Powerfrauen aufzufallen und zu bestehen“, sei wirklich eine Challenge für Florian gewesen, stimmte auch Pocher zu. „Es war einfach geil!“ Auch Ekker war kaum zu halten. „Es war saugeil!“, lobte er die Performance. „Coole Choreografie, cool vertanzt, ihr beide wart spitze und auch Verena war spitze!“, konnte Angelini-Santner ihre Begeisterung kaum zurückhalten. Unfassbar gute 29 Punkte!

Kein „Dancing Stars“-Paar musste vor Osterpause gehen
In der emotionalen Show vor der Osterpause musste kein „Dancing Stars“-Paar ausscheiden. Die Punkte von Jury und Publikum werden in die Wertung am 14. April einfließen.

Bereits ausgeschieden sind ORF-Style-Lady Martina Reuter, Ex-Fußballpräsident Hannes Kartnig und Influencer Michael Buchinger. Das große Finale von „Dancing Stars“ steigt am 12. Mai.

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