Niki Lauda (†70): Sohn Mathias: "Er fehlt mir jeden Tag"

22.02.2024, 22. Februar 2024 um 22:41 Uhr

In diesem Jahr jährt sich der Tod von Formel-1-Ikone Niki Lauda (†70) zum fünften Mal. Am Donnerstag (22. Februar) währte der einstige Rennfahrer 75 Jahre alt geworden. Ein Tag, an dem seine Familie bis heute besonders viel an ihn denkt. Lauda hinterließ neben Witwe Birgit (44) auch die Zwillinge Mia und Max (beide 13) sowie die Söhne Lukas (45) und Mathias Lauda (43), die aus seiner Ehe mit Marlene Knaus (68) stammen.

Im Video oben erfahrt ihr mehr zum Triumph vor Gericht für Witwe Birgit.

Besonders Mathias scheint seinem berühmten Vater immer sehr eng verbunden gewesen zu sein. Beruflich trat er noch zu seinen Lebzeiten in die berühmten Fußstapfen von Niki Lauda und fuhr von 2006 bis 2009 als Pilot für Mercedes in der DTM. Jetzt verriet er in einem emotionalen Interview mit der "Kronen"-Zeitung, wie er an die Zeit mit seinem Vater zurückdenkt und wie sehr er ihm bis heute fehlt.

Gegenüber der "Kronen"-Zeitung offenbarte Mathias Lauda, dass er stets zu seinem Vater aufgeblickt habe – und das, obwohl sie nicht immer viel Zeit miteinander verbringen konnten. "Für uns war er der Held, der um die Welt flog, um zu arbeiten. Dafür haben wir die gemeinsame Zeit sehr geschätzt", so der 43-Jährige. Mit Blick auf Niki Laudas bald fünften Todestag gab er offen zu: "Er fehlt mir jeden Tag." Auch Mathias' Mutter Marlene, die von 1976 bis 1991 mit der Rennfahrer-Legende verheiratet war, trauert noch immer um ihre verstorbene Lebensliebe. "Meine Mutter hat sich nach seinem Tod sehr verändert", verriet Mathias nun gegenüber der "Kronen"-Zeitung. Er ergänzte emotional: "Sie ist sehr verschlossen, lebt zurückgezogen und ist nach dem Begräbnis in kein Flugzeug mehr gestiegen und zündet jeden Tag eine Kerze für ihn an."

Gemeinsam lebte die Familie lange Zeit auf Ibiza. An die Insel hat Mathias bis heute wundervolle Erinnerungen – besonders an die vielen tiefgründigen Gespräche mit seinem Vater. Im Interview gab der 43-Jährige zu: "Er hat uns schon früh wie Erwachsene behandelt, bei uns gab es keine Kindergeschichten. Er war immer offen und ehrlich, fast brüderlich. (...) Er war ein sehr spezieller Mensch. Als Teenager hat seine Direktheit auch schon manchmal weh getan." Worum es in den Vater-Sohn-Gesprächen häufig ging? "Wie Frauen funktionieren, über Sex, über Motorsport, über alles. Er hat uns tolle Lebensweisheiten mitgegeben, nicht nur in puncto Sport." Auch heute wünscht sich Mathias manchmal den Rat seines Vaters, wie er nun offenbarte: "Ich denke fast jeden Tag an Papa. Wenn ich fliege und über irgendwelche Dinge grüble, denke ich immer: Was würde Niki jetzt wohl machen? Wie würde er die Sache angehen?"