Mit Igel verwechselt - Frau bringt Hauben-Bommel zur ...

29 Tage vor

Frau bringt Hauben-Bommel zur Tierrettungsstation

Eine Nacht lang versuchte eine Engländerin, ein Igel-Baby aufzupäppeln, das sie gefunden hatte. Doch nichts half und das Tier bewegte sich keinen Millimeter. Als sie eine Tierärztin zu Hilfe holte, wurde klar, warum. „Es war ihr sehr peinlich“, verriet eine Veterinärin.

Die Engländerin hatte den Bommel einer Haube mit vermeintlichen Stacheln gefunden und diesen als hilfloses Igel-Baby identifiziert. Sie nahm den Flauschball behutsam mit nach Hause, setzte ihn in einen mit Zeitung ausgelegten Karton und stellte ihm eine kleine Schüssel mit Katzenfutter dazu.

Doch als sie am nächsten Morgen nachschaute, hatte sich der vermeintliche Igel nicht bewegt und auch das Futter blieb unberührt.

Hauben-Bommel wurde zur Tierärztin gebrachtBesorgt fuhr sie in die nächste Tierrettungsstation, das Lower Moss Wood Nature Reserve & Wildlife Hospital in Knutsford, wie britische Medien am Dienstag berichteten. Dort übergab sie den Karton der Tierärztin Janet Kotze.

„Die Frau gab mir die Kiste und sagte, sie habe bei Tag ein Igeljunges auf dem Gehsteig gefunden“, berichtete Kotze laut „Daily Mail“. Das sei alarmierend gewesen: „Eigentlich ist es noch zu früh im Jahr für ein Igeljunges. Und tagsüber sollten sie auch nicht draußen sein.“

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„Zumindest hat sie ihr Herz auf dem rechten Fleck“Sie habe den Karton geöffnet und sofort gesehen, dass das kein Igel sein könne. Überhaupt war es nichts Lebendiges, wie sich herausstellte. „Als ich der Frau sagte, dass es nur der Bommel einer Haube ist, war ihr das sehr peinlich.“ Sie habe schnell den Karton genommen und sei damit verschwunden.

„Zumindest hat sie ihr Herz auf dem rechten Fleck“, sagte die Tierärztin über die „Igel“-Retterin. „Im Grunde hat sie auch alles richtig gemacht, nur dass es eben kein Igeljunges war, das sie gerettet hat.“

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