Tragödie: Christoph Eugen verlor Ehefrau bei Bergunfall

6 Okt 2023

Schicksalsschlag für ÖSV-Cheftrainer

Christoph Eugen - Figure 1
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Österreichs Cheftrainer der nordischen Kombinierer muss einen schweren, privaten Schicksalsschlag verkraften: Die Frau des Steirers kam vergangenen Sonntag bei einem Bergunglück ums Leben.

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Christoph Eugen muss schwere Zeiten überstehen

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Österreichs Cheftrainer der nordischen Kombinierer muss einen schweren Schicksalsschlag verkraften: Christoph Eugen verlor am vergangenen Sonntag bei einem tragischen Bergunfall seine Frau Britta. Diese war bei einer gemeinsamen Tour beim Abstieg vom Großen Barmstein nahe Hallein über 100 Meter abgestürzt und hatte dabei tödliche Verletzungen erlitten. Obwohl sofort Rettungsmaßnahmen eingeleitet worden waren, war sie nicht mehr zu retten. Britta Maria Eugen hinterlässt ihren Mann und den elfjährigen Sohn Simon, der bei der Tour ebenfalls dabei war.

"Voller Trauer möchten wir euch über das Ableben der Ehefrau von Cheftrainer Christoph Eugen informieren. Sie ist vergangenen Sonntag bei einer Wanderung abgestürzt und den Verletzungen erlegen. Christoph Eugens Kraft gilt nun seiner Familie", teilte der Österreichische Skiverband in einer Aussendung mit.

Sportliche Auszeit

Der Murauer Eugen, der seit Jahren mit seiner Familie nahe Hallein wohnt, wird verständlicherweise in den nächsten Wochen seine Tätigkeit als Cheftrainer der Kombinierer ruhen lassen. "Er nimmt sich eine Auszeit auf noch unbestimmte Dauer und wird vorerst bei den Wettkämpfen nicht vor Ort mit dabei sein. Er unterstützt das Team jedoch bestmöglich von Zuhause aus. Wir bitten um Verständnis, dass es kein weiteres Statement von Christoph Eugen dazu geben wird", teilte der Verband weiter mit.

Bei dem Unfall am Sonntag kurz nach Mittag war, wie es im Polizeibericht hieß, die Familie am Abstieg, als die Frau ausrutschte und vor den Augen ihres Mannes und ihres Sohnes abstürzte. Aufsteigende Wanderer hatten sofort die Einsatzkräfte aus Rettungshubschrauberteam, Bergrettung und Alpinpolizei alarmiert. Doch obwohl Hilfe rasch vor Ort war, "war die Frau aufgrund ihrer schweren Verletzungen sofort tot", wie es hieß. Sie konnte von den neun Halleiner Bergrettern, die mit einem Notarzt ausgerückt waren, nur noch tot geborgen und vom Hubschrauberteam ins Tal geflogen werden.

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